Fernando Lugo erkennt Kind einer Krankenschwester aus San Pedro an

Asunción: Die Zahl der Frauen, die den aktuellen Präsidenten des Landes auf Vaterschaft verklagen nimmt stetig zu. Gestern meldete sich eine 42 jährige Krankenschwester aus San Pedro, die erklärte vor 11 Jahren mit dem damaligen Bischof der Provinz eine Beziehung gehabt zu haben. Frucht der damaligen Beziehung sei der 10 jährige Sohn Ángel.

Narcisa Delacruz war nach eigenen Aussagen öfters im Präsidentenpalast sowie in seiner Privatresidenz. Fernando Lugo kennt seinen eigenen Sohn und traf ihn mehrmals in Asunción, so die Mutter. In den letzten Jahren wurde sie über den Privatsekretär Lugos mit finanzieller Hilfe unterstützt.

Politiker und Freunde von Fernando Lugo aus dem engeren Umkreis wie Senator Wagner oder Carlos Filizzola, wussten schon seit längerem von seiner Existenz. Eines der am besten gehüteten Geheimnisse wurde nun der Öffentlichkeit bekannt.

Narcisa ist verheiratet und hat vier Kinder mit ihrem Ehemann. Das letzte Kind mit einem anderen Vater entstand in einem fünfjährigen Zeitraum indem sie von ihrem Mann getrennt lebte.

Wie ein Journalist von Ultimá Hora bestätigte sei das jüngste Kind vom Aussehen mit dem jungen Lugo vergleichbar und total anders als seine Halbbrüder.

Narcisa Delacruz de Zárate erklärt, dass ihr Sohn den Nachname seines Vaters will. Sie befürwortet ebenso, dass das Theater ein Ende findet und er seinen Sohn anerkennen sollte.

In einer Reihe von drei Vaterschaftsklagen erkannte er nur das Kind von Viviana Carillo an, jedoch nicht die von Hortensia Morán oder Benigna Leguizmón. Der Anwalt von Fernando Lugo, Marcos Fariña, antwortete umgehend und kündigte an, dass der Präsident die Vaterschaft von Ángel anerkennen wird und die Anträge dazu heute noch eingereicht werden.

(Wochenblatt / Última Hora)

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3 Kommentare zu “Fernando Lugo erkennt Kind einer Krankenschwester aus San Pedro an

  1. da muss ich mir selber die rote karte zeigen. ich war im wahlkampf felsenfest ueberzeugt dass die verdaechtigungen eine wahlkampfattacke der colorados war. doch warum konnten oder wollten sie ihre kenntnisse nicht massiv einsetzen? sie hatten doch den polizeilichen und den militaerischen geheimdienst in ihrer hand. ganz abgesehen von radio so´o und das geld um die damen zu einer oeffentlichen stellungnahme zu”bewegen” hatten sie ebenfalls. das waere doch der ko-schlag fuer lugo gewesen.das kann ich mir nicht erklaeren. in wenigen worten. lugo war ein verlogener, geiler bischof. sein mitwisser filizzola ist innenminister. eigentlich muesste aufrichtigkeit und ehrlichkeit zum ruestzeug eines innenministers zaehlen, der fuer die sicherheit des landes verantwortlich ist.

  2. Solange alle Politiker dieser Welt meinen, dass sie tun und lassen können was sie wollen, wird diese Welt nicht besser werden.
    Man sollte den Focus nicht so sehr auf Lugo richten. Klar, dass Lugo hier anscheinend das sagen hat, aber einen “Arsch in der Hose” (Bestechlichkeit) hat er definitiv nicht.
    Lugo, hat nach den Aussagen unserer paraguayischen Nachbarn, nur für sich selbst gesorgt. Das Land und seine Menschen sind ihm nur notwendiges Übel zum Zweck.
    Als sog. Bischof in der Gegend herum zu f……, hat auch seine Schattenseiten, ihn interessiert das wenig.
    Er hat ja inzwischen ein saug…. große Estancia, die er nicht einmal selbst bezahlt hat.
    Im Grunde genommen ist er auch nicht besser als die Angela in DE, nur auf die paraguayische Weise.
    Also warum aufregen? Der nächste Präsi macht es auch nicht anders.

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