Flughafen wegen Coronavirus in Alarmbereitschaft

Asunción: Auch wenn in Südamerika noch keine Fälle von Coronavirus bestätigt wurden, will man in Asunción gewappnet sein. Einreisende aus Asien werden befragt und über Tage hin überwacht, erklärte der Dinac Direktor und Flughafen-Sprecher Douglas Cubilla.

“Wir machen stichprobenartige Kontrollen und Befragungen für Einreisende aus dem asiatischen Bereich. Wir notieren wo sie sich im Land aufhalten, ganz unabhängig ob die Fieber haben oder nicht“, sagte Cubilla.

Ebenso fügte er hinzu, dass in diesen tagen keine Passagiere aus China kamen, wo kürzlich 26 Menschen am Coronavirus starben. Laut eigenen angaben ist die Dinac auf alles vorbereitet. Sie haben dank Nanotechnologie ein chemisches Produkt, was die Ausbreitung der Krankheit eindämmt. Es wird an Geländern aufgetragen hieß es. Einen Körpertemperaturscanner hat die Luftfahrtbehörde jedoch nicht, doch paraguayische Ärzte bestätigten, dass diese ohnehin nicht genau messen würden. Im Falle ein Kapitän erfährt, dass sich an Bord ein verdächtiger Passagier befindet, muss das Flugzeug an einen sterilen Bereich anlegen, dann gehen Ärzte an Bord und die restlichen Passagiere werden in Quarantäne geschickt, um zu bestätigen, dass sie sich nicht auch angesteckt haben.

Die Weltgesundheitsorganisation sah bisher davon ab den internationalen Notstand auszurufen, nachdem der neuartige Virus in der chinesischen Stadt Wuhan entdeckt wurde und sich ausbreitete. Er wurde bei mehr als 600 Personen nachgewiesen, von denen 17 bisher verstarben.

Wuhan, Hauptstadt der Provinz Hubei, ist seit 24 Stunden unter Quarantäne, um die Ausbreitung des Virus zu vermeiden. Insgesamt 18 Millionen Menschen sind von der Ausgangs- und Reisesperre zum Fest des chinesischen Neujahrs, welches heute beginnt, betroffen.

Wochenblatt / Hoy

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5 Kommentare zu “Flughafen wegen Coronavirus in Alarmbereitschaft

  1. Es ist immer wieder erstaunlich wie viele Aehnlichkeiten doch Chinesen und Paraguayer haben.
    Hier unten folgend aktuelle Infos ueber die Entstehung dieser Coronaviruswelle in China. Die Urspruenge solcher Epidemien sind immer Frischmaerkte wo frische Lebensmittel gehandelt werden. In China haben die meisten noch keinen Eisschrank und Tieffrierer was wenigstens schon in Paraguay selbst auf dem Lande der Fall ist. Das hat solche Epidemien bislang vorgebeugt. Die Supermarktkultur (tiefgefrorene Lebensmittel) ist sowas von weiter entwickelt als so ein Jahrmarkt mit Frischlebensmittel.
    Coronavirus – Inside info and discussion
    https://youtu.be/lk5XkhUKMDM
    China und Asien im generellen stehen in vielen Punkten noch im tiefsten Mittelalter. Die judeo-christliche europaeisch-amerikanische Kultur setut sich definitiv gegen die asiatische durch. Das alles dank Jesus. Selbst der indianische Lateiner kommt dank des Katholizismus und Protestantismus in den Genuss der Zivilisation was der traditionell shintoistische Chinese nicht tut (einsame Ausnahme sind die Japsen).
    Nochmals ein Hoch! Hoch! Hoch! auf Jesus.

  2. Was Herr Cubilla da von sich gibt, ist wie Pfeiffen im dunklen Wals.
    S. hier: https://www.contra-magazin.com/2020/01/hat-china-das-coronavirus-aus-kanada-gestohlen-und-bewaffnet/
    und hier: https://www.merkur.de/welt/coronavirus-china-lungenkrankheit-todesopfer-warnung-ansteckung-deutschland-zr-13452828.html

  3. Laut einem Kommentar von heute in der Tagesschau ist die aktuelle Situation wie folgt:
    “Ich wohne seit 16 Jahren in Südchina und wir verfolgen die Situation sehr aufmerksam. Die Zahlen sind wie folgt: Zur Stunde sind 2019 Personen infiziert, 56 verstorben und 49 Personen gelten nach Behandlung als geheilt. Es gab vor wenigen Tagen eine erste Ministudie von etwa 40 Personen, die man abschließend ausgewertet hat: Es sind 25% der infizierten Personen also 10 Personen ernsthaft erkrankt und davon sind 6 Personen also 15% aller Infizierten verstorben. Bei SARS lag die Mortalität bei zwischen 6 und 7%, die von diesem Virus scheint also mindestens vergleichbar wenn nicht sogar höher zu liegen. Beunruhigend ist, dass sich die Zahl der Infizierten zur Zeit alle 36 Stunden verdoppelt.”

    1. “Beunruhigend ist, dass sich die Zahl der Infizierten zur Zeit alle 36 Stunden verdoppelt.“
      Das sind in 14 Tagen 10 Millionen Infizierte, bei nur 2.000 bis jetzt registrierten Fällen.
      Erschwerend ist, dass die Inkubationszeit bei 10 – 14 Tagen liegt und somit nicht nachvollziehbar ist, welcher Vierenträger welche Personen angesteckt haben könnte.
      Bei dem Aufwand, welchen die Chinesen zur Eindämmung dieser Krankheit betreiben, habe ich den Eindruck, dass das weitaus schlimmer als SARS ist.
      Mir liegt eine Zahl aus China vor, von heute Morgen, dass die Sterblichkeit bei 23 % liegt.

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