Förderung des Lesens und Verzicht auf Handys in der Schule

Asunción: María Gloria Pereira, die künftige Vizeministerin für Grundbildung, erläuterte ihre Idee, den nationalen Leseplan wiederzubeleben, und bekräftigte, dass es von der 1. bis zur 6. Klasse verboten werde ein Handy zu benutzen.

Der nationale Leseplan ist ein Projekt, das während der Amtszeit von Blanca Ovelar als Bildungsministerin entstanden ist und das die künftige Vizeministerin María Gloria Pereira nun umsetzen will.

In einem Interview mit Radio Monumental sagte sie, dass es sich um eine Herausforderung handelt, die auf nationaler Ebene und für alle Stufen gilt. “Wir wollen es von der frühen Kindheit an fördern”, sagte sie am Mittwoch.

Die künftige stellvertretende Ministerin für Grundbildung will das Lesen in den Schulen wiederbeleben, angefangen beim Leseverständnis, denn derzeit werde der Sinn des Gelesenen “vernachlässigt”.

“Wir werden die Lehrerinnen und Lehrer auffordern, sich die Zeit zu nehmen, dies zu tun. Man muss wissen, wie man mit Schülern umgeht. In den ersten Jahren ist das ein großes Thema”, sagte sie.

Auf die Frage, warum man nicht schon früher daran gedacht habe, antwortete sie, dass es darauf keine einfache Antwort gebe. “Im Bildungswesen gibt es zu viele Fronten, zu viele Bedürfnisse. Vielleicht nehmen sich die Lehrer nicht die Zeit, die sie brauchen”, fügte sie hinzu.

In diesem Zusammenhang sagte er, dass es notwendig sei, zurückzublicken und zu berücksichtigen, dass das Kultusministerium (MEC) von den Lehrern verschiedene Dinge verlange, und jetzt werde man sie bitten, sich hauptsächlich auf Kommunikation und Mathematik zu konzentrieren.

Zu seinen Plänen fügte er hinzu, dass die Familie ein grundlegender Pfeiler sei.

“Wenn wir über Bildung sprechen, müssen wir über ganzheitliche Bildung sprechen. Nicht nur Wissen, sondern auch Disziplin, persönliche Entwicklung und Werte. Die Eltern sind eine große Hilfe”, betonte er.

Sie wies darauf hin, dass, selbst wenn Mama oder Papa nicht zu Hause sind, die Person, die mit dem Kind zusammen ist, dafür verantwortlich sein sollte, dass weniger ferngesehen und mehr gelesen wird oder dass man sich die Zeit nimmt, dem Kind eine Geschichte vorzulesen, wenn es von der Arbeit nach Hause kommt.

“Aber die Person, die uns am nächsten steht, muss uns helfen, uns zu stärken”, fügte sie hinzu.

Sie betonte, dass dies Teil eines Bildungsprozesses mit Themen sein muss, die Kindern gefallen. “Wir müssen ein Gleichgewicht zwischen dem Einsatz verschiedener Technologien schaffen, damit das Buch im Haus seinen Platz hat”, sagte sie.

Für María Gloria Pereira sollten drei Momente des Lesens hervorgehoben werden: das Vorlesen, bei dem das Kind auf das zu lesende Thema vorbereitet wird, um das Interesse zu wecken; dann geht es um die Wiederholung des Gelesenen und schließlich um die Verbindung mit der Alltagserfahrung.

Handynutzung in der Schule

In Bezug auf die Nutzung von Mobiltelefonen ist er nicht dafür. “Wir brauchen die Fähigkeit der Kinder zu schreiben, denn in den ersten Jahren müssen die Kinder die Fähigkeit zu schreiben lernen und erwerben. Es gibt viele Kinder, die nicht mehr schreiben wollen, und wir müssen diese Fähigkeit entwickeln (…). Die Hausaufgaben von der 1. bis zur 6. Klasse mit Hilfe eines Mobiltelefons zu erledigen, ist nicht so ratsam”, betonte er.

Vor allem, wenn es keine Aufsicht oder Begleitung durch Erwachsene gibt, sagte er. “Ansonsten ist es wie bei allen anderen Medien, wo man den Inhalt öffnet und kopiert. Die Idee ist, dass wir zu der Möglichkeit zurückkehren, das Denken zu entwickeln”, sagte der neue stellvertretende Minister für Grundbildung.

Wochenblatt / Última Hora

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5 Kommentare zu “Förderung des Lesens und Verzicht auf Handys in der Schule

  1. Ist das nicht längst überfällig? Frage mich ob und wie das umgesetzt wird. Zu meiner Schulzeit war nichtmals ein Taschenrechner erlaubt und trotzdem oder vielleicht gerade deshalb war ich in Mathe immer sehr gut.

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  2. Hüpfindianer

    Lesen ist auch vollkommen überflüssig geworden. Das wäre ja wie in der höheren Mathematik, wo auch kein Mensch mehr 2500 Gs plus 2500 Gs im Kopf ausrechnet. Dat übernimmt die Calcapp. Installierst die Broser-Erweiterung “Read aloud selected text”, markierst den Text und lässt ihn dir vorlesen. Im Supermarkt machst ein Foto vom Preis oder der Inhaltsstoffe eines Produktes und schon gackst dir dein iTelefon dat vor. Um im Auto durch die Bahn-Fußgängerunterführung zu gelangen gibst einfach das Ziel ins GPS ein. Kochrezepte zu lesen ist auch überflüssig, das übernimmt der intelligente Kühlschrank in Zusammenarbeit mit der intelligenten Herdplatte. Etwas Wasser obendrauf und fertisch. Im Prinzip muss man auch keine Gesetze mehr lesen können, machst einfach einen Licky-Lillie- oder einen Dis-Licky-DisLillie-Daumen – dat gilt heutzutage schon als rechtsgültiger Vertrag – und wartest, ob morgen irgendwelche Staatszüchtungen bei dir auf der Matte stehen und dir das Gesetz vorlesen. Dat mit dem Lesen lernen ist auch nur noch etwas für männliche, afrikanisch-arabisch Masseneinwanderungs-Früchtlinge. Na, die Frauen der männlich, afrikanisch-arabisch Masseneinwanderungs-Früchtlinge dürfen dürfen ja nicht Lesen lernen. Heutzutage brauchst nur noch dein iTelefon vor die Streichhölzlpackung zu halten und schon gackst es dir vor, an welcher Stelle es halten musst, um deinen Müll abzufackeln, um Ratten, Mücken, Fliegen und Kakerlaken zu züchten. Naja, wenigstens diejenigen, die mit dem Restmüll nicht abfackeln. Auch zum Leere-Billigpolarbierbücksentürmchen bauen muss man nicht lesen können. Guckst einfach den Eingeborenen zu. Fazit: Lesen lernen ist etwas für Akademiker, die alles auch theoretisch wissen möchten. Zeitsparender geht es jedoch mit Technik und vor allem viel Praxis.

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  3. Hey, da kommen ja auch mal sinnvolle Worte aus dem Mund einer (künftigen) Vizeministerin. Fragt sich nur, was die Kinder lesen werden – doch nicht etwa EU-gespendetes, genderideologisches Dreckszeug?
    Ich stimme auch zu, dass Handys im Klassenzimmer nichts verloren haben.

  4. Lukas 24,34 Der Herr ist wahrhaftig auferstanden, und er ist dem Simon erschienen!

    Es ist nicht die Technik die das Problem darstellt denn auch mit dem Abakus waren die Leute nicht klüger als heute mit der Webseite die dir was berechnet oder der Taschenrechner.
    Bedenken sie daß in der Ära des Abakus niemand einen PC erfand aber in der Ära der Rechenmaschine und des Internets ja.
    Schreiben sie mal als Informatiker eine Software wie Windows 12 mit dem Abakus. Nicht in 50 Jahren gäbe es dann Windows und man verbliebe in der Steinzeit.
    Das Handy ist nicht das Problem sondern daß das Handy fortwährend von spielsüchtigen Personen genutzt wird. Gibt es heute denn weitverbreitete Casinos oder Spielhöhlen in Saloons, Hotels, etc? Kaum. Warum? Weil das Handy die Karten und das Roulette ersetzt hat.
    Ständig das Handy in der Hand zu halten ist eine bekannte Spielsucht namens FOMO. FOMO steht für “fear of missing out”. Die Angst was zu vermissen oder zu verpassen. Es sind Spielernaturen die fortwährend das Handy in der Hand halten – sie spielen heute nur nicht Karten in einem Saloon für Geld.
    Wenn z.B. jemand ständig in allen möglichen Organisationen Teilhaber sein will wie Unternehmen, Komissionen, Komitees, Clubs, etc so steckt meist FOMO dahinter – das sind gamblers, gamers und Spielernaturen.
    FOMO basiert sich auf Verlustangst und Angst was zu verpassen.
    Das kennt man nur zur Genüge von Computerspielen wie die Loot Box oder der Game Pass. Führungskräfte die allewege mitmischen sind daher immer Spielsüchtige und Sportler auch. Denn hinter all dem steck die Angst was zu Verpassen und dadurch abgehängt zu werden – und vergessen zu werden von den Mitmenschen.
    Hat man dann nicht Jesus als Heiland und Freund so verzweifeln solche Menschen und versuchen allewege Teil an zu sein wie Teilhaber in Unternehmen, gesellschaftliche Kreise, etc um eben nichts zu verpassen und nicht vergessen zu werden.
    Das ist was hinter dem ständigen Halten des Handys in der Hand steckt. FOMO – ein bekannter psychotischer Faktor in der Gamingindustrie.
    Da die Leute immer weniger in Christus ruhen und daher keine bis wenig soziale Kontakte brauchen, so nimmt eben diese Angst was zu Verpassen rasant zu in der Gesellschaft.
    Im Internetzeitalter ist es kaum denkbar daß das Buch wieder populär wird denn auch im Zeitalter des Abakus lasen nur die wenigsten der Gesellschaft. Die Schulen waren aber strikter und den Schülern wurde das Lesen und Schreiben eingeprügelt vom Lehrer. Das saß dann für’s Leben und jut war.
    Früher wie heute blieben die meisten genau da stehen wo sie die Schule abbrachen oder aus der Schule rauskamen. Früher konnten kaum mehr Leute lesen oder besser lesen als heute.
    Nur eben früher versammelten sich die Spielernaturen dann in den Kneipen um da Spiele auf Geld zu spielen und ab und an den Revolver zu ziehen um Spielschulden einzutreiben oder Betrüger am Spieltisch über den Haufen zu schießen. Diese Spielernaturen soffen auch meist was das Zeugs hielt. Eben der Wilde Westen. Glauben sie denn die Revolverhelden von 1880 waren alles Literaturgenies? Kaum, sondern die meisten waren komplette Analphabeten. Früher war es eben nicht zwingend besser.
    Heute können mehr Leute lesen als früher aber vielleicht etwas schlechter lesen weil ihnen das Lesen heute nicht eingepeitscht wird vom Lehrer. Früher bei den preußischen (mennonitischen) Schulen stand der Lehrer hinter dem Schüler der vorlas mit dem Stock und bei jedem Fehler setzte es einen Hieb.
    Schlechtes Schulhalten ist eher die Ursache daß die Schüler nicht mehr lesen können.
    Auch das Saufen und Drogennehmen hat was mit Spielsucht zu tun. Es sind Spieler die sowas tun.
    Was denn tun diese Leute am Handy?
    Sinnlose, ulkige Sofortbotschaften (Facebook, TikTok, etc), Entertainment Kurzvideos (Twitter, etc) und Spiele auf dem Handy. Gerade das Handy ist die ideale Plattform für pay to win, loot box und FOMO Spiele.
    Ohne Handy hingen diese Leute in Kneipen am Spieltisch herum, hingen auf dem Sportplatz herum, söffen oder nähmen Drogen.
    Gerade der Sport (Sportplatz) basiert sich auf die Spielsucht im Menschen. Sowas wie “gesunder Sport” gibt es nicht denn jeder Sportplatz basiert auf FOMO (Angst was zu Verpassen) auf, Zuhause machen diese immer den Bierkasten auf und neuerding nehmen Drogen.
    Z.B. niemand hat bemerkt wie ich in meiner Biodieselrechnung einen groben Fehler gemacht habe. Auch die alten Hasen von “Kopfrechnern” nicht. Die Bruchrechnung im Kopf sollte eigentlich dafür sorgen daß jemand diese Unproportionalität bemerkt hätte.
    Bruchrechnung im Kopf soll eigentlich die Logik schärfen ob etwas überhaupt logisch und rational ist. Nur niemand hat den Fehler (grober Proportionalitätsfehler) in meiner Biodieselrechnung bemerkt.
    1 Kg Soja = 30% Öl + 70% Expeller = 100%
    Das hat niemand gemerkt. Ich nahm an 1 Kg Soja = 100% Öl = 100%.
    Es ist also mit den alten Hasen der alten Schule auch nicht sonderlich weit. Der Abakus hat genauso versagt wie die Onlinerechnung auf der Webseite.
    Wären die Deutschen alten Hasen in Mathe so gut so wären sie alle Christ denn die Logik sagt dir daß nichts von nichts kommt und alles immer seinen Ursprung durch Urschöpfung haben muß. Auch diese Abakusgeneration ist in Mathe durchgefallen denn die Wissenschaft beweist dir eigentlich die Bibel. Trotzdem sind sie gottlos geblieben.
    In den letzten 50 Jahren nach dem langsamen Einzug des Internets hat sich die Welt merklich wirtschaftlich modernisiert. In den letzten 3000 Jahren des Abakus nicht. Das beweist dir eigentlich daß man nicht zu früheren Stadien der Entwicklung zurückkehren sollte denn das ist ein Rückgang in die Steinzeit. Oder wollen sie zum schwarzen Bakelit-Telefon mit Stöpselzentrale zurückkehren?
    Ich schreibe kaum mit der Hand mehr sondern nur mit der Tastatur. So können schneller länger Texte getippt werden, also mehr Informationen in kürzerer Zeit.
    Je mehr Buchstaben je mehr Informationen.
    Ein Schulkind braucht nur ein Handy für Notsituationen. Sonst nicht.
    Ich brauch ein Handy für die Arbeit. Gestern habe ich z.B. auf dem Handy nicht das Internet angeschaltet und heute nur ein mal.
    Das Handy ist ein Kommunikationsmedium um Distanzen und Zeit zu überbrücken und keine Gamingkonsole.
    Mein Handy ist zwar neu aber von 2017 Android 7.1 mit nur einem Ring hinten (Kamera). Sowas wollen Paraguayer nicht da sie mindestens heute 4 Ringe (4 Kameras) hinten beim Handy sehen wollen um es zu wollen.
    Schlechte Charaktereigenschaften manifestieren sich dann durch das Handy wie es ständig in der Hand aus Angewohnheit (Spielesucht, FOMO) zu halten, sich beim Lehrer und Schüler aufzuspielen und wichtigzumachen oder Eindruck zu schinden mit den 6 Ringen (Kameras) hinten am Handy.
    Charaktereigenschaften haben sich allerdings dramatisch verschlechtert in der post Abakus Zeit. Das liegt aber nicht an die Technik sondern an der Handhabung des Menschen mit der Technik.
    Es wäre ihnen in der Abakus Zeit nicht möglich Kuno’s großer Weisheiten hier zu lauschen denn beim Spiegel käme er wohl kaum dran eine Kolumne zu führen.
    Am Ende ist es die generalisierte Gottlosigkeit die sie hier beklagen, versuchen aber der Technik den Schwarzen Peter unterzuschieben.
    Technik ist weitgehen wertneutral – sie ist ein Werkzeug des Menschen. Ein Christ handhabt ein Werkzeug wie eine Waffe anders als ein jähzorniger Gottloser. Und das ist der springende Punkt.

  5. Das größte Problem hierzulande sind die Lehrer.
    Die sind zum allergrößten Teil selber sehr ungebildet. Viele sind entweder unfähig oder zu faul, den Unterricht in Castellano zu halten. Sie sprechen mit den Kindern lieber Jopará. Eine “Sprache”, die weder geschrieben noch gelesen werden kann.
    Wie sollen die Kinder ein Leseverständnis entwickeln, wenn die Lehrer ihnen die Sprache, in denen die Bücher geschrieben sind, nicht beibringen?
    Weshalb wohl sind die meisten Menschen hierzulande funktinale Analphabeten?
    Waren die Lehrer schon vor der “Pandemie” faul und unwillig, ihre Arbeit, für die sie ungerechtfertigt den doppelten Mindestlohn kassieren, zu erledigen, wollen sie nach der “Pandemie” überhaupt nichts mehr tun.
    Es war doch SO schön, daß die Eltern kostenlos die Arbeit der Lehrer erledigen “durften”, während diese sich noch darüber beklagten, daß sie täglich 10 Minuten mit den Daumen “arbeiten” mussten, um den Kindern den Lehrstoff und die Hausaufgaben per Whats app zu schicken, die sie vom Ministerium bekamen.
    Nach den 2 Jahren Ferien bekamen sie zur Belohnung für die Arbeit, die die Familien leisten mussten, auch noch eine satte Gehaltserhöhung von 16%. Für nichts und wieder nichts!
    Sie weigern sich, ihre Arbeit zu tun und werden dafür mit jährlichen Gehaltserhöhungen belohnt.
    Warum sollte es denn nicht so weitergehen wie während der “Pandemie”?
    Warum sollen sie jetzt plötzlich wieder was tun für ihr Geld?
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    Das zweite Problem sind die Celulares. Schon Kindergartenkinder haben ein eigenes und können es auch sehr gut bedienen.
    Wozu also noch lesen und schreiben lernen?
    Der moderne Mensch kommt doch sehr gut mit Piktogrammen zurecht.
    Und den Lehrern kommt das auch zupass, denn dann sind die Kinder beschäftigt und sie können während der Schulzeit in aller Ruhe Fußball und Telenovelas schauen, beim mobilen Gemüsehändler einkaufen, Klamotten und Schuhe anprobieren, sich gegenseitig die Haare machen und andere wichtige Dinge tun.
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    Welche Bücher sollen denn “einen Platz im Haus” erhalten?
    Die dünnen Büchlein mit stark gekürzten “Klassikern”, die allenfalls 80 bis 100 Seiten haben, aber 80 000.- Gs kosten?
    Die Bücher aus den nicht vorhandenen Schulbibliotheken?
    Die Schulbücher, die die Kinder nicht mit nach Hause nehmen dürfen?
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    Solange das Problem mit den arbeitsunwilligen Lehrern nicht gelöst wird – und zwar mit drastischen Massnahmen – wird sich nichts ändern.

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