Franz Hiebert: Kürzung von finanziellen Mitteln im Kampf gegen die EPP?

Asunción: Vier Jahre ohne greifbare Ergebnisse sind viel. Ein Abgeordneter präsentierte ein Gesetzesprojekt, womit finanzielle Mittel der FTC für medizinische Fürsorge umgeleitet werden sollen.

Der Abgeordnete Pastor Vera Bejarano (PLRA) nimmt nur die Fakten zur Hand und fragt sich warum Jahr für Jahr Millionen von US-Dollar für einen Kampf ausgegeben werden, der in Realität gar nicht stattfindet. Anstatt das Geld der gemeinsamen Einsatzkräfte (FTC) im Kampf gegen die selbsternannten Paraguayischen Volksarmee zu vermachen, sollte das Gesundheitswesen des Departements San Pedro verbessert werden. Eine Kürzung von 5,6 Milliarden Guaranies bzw. 1 Million US-Dollar sieht er dafür vor. Pedro Alliana, Präsident des Abgeordnetenhauses und Parteipräsident der ANR, ist dagegen.

„Im Hinblick auf vier erfolglose Jahre nach der Bildung der gemeinsamen Einsatzkräfte (FTC), die ungefähr 100 Millionen US-Dollar in diesem Zeitraum vom Verteidigungsministerium sowie dem Innenministerium erhielten, denke ich über die Umleitung bzw. sinnvollere Nutzung eines Teiles der Gelder nach. Insgesamt 5,6 Milliarden Guaranies, bzw. 2,3 Milliarden vom Innenministerium und 3,3 Milliarden Guaranies vom Verteidigungsministerium würden der 2. Sanitätsregion sehr helfen.

Die Kürzungen wurden den Kauf neuen Gerätes sowie Kraftstoff und Schmierstoffen beinhalten sowie einige Lebensmittel und soziale Assistenz von Bürgern der Umgebung.

„Es gibt keine Resultate, das ist kategorisch. Es kann doch nicht sein, dass wir auf der Höhe des technischen Fortschritts nicht das kleinste Signal der EPP abfangen. Auch wenn ich mit meiner Absicht keinen Erfolg habe, soll wenigstens damit ein Zeichen gesetzt werden, dass der vermeintliche Kampf sinnvoll wird“, so Vera Bejarano.

Dieser Vorschlag wurde präsentiert, nachdem letzte Woche das Abgeordnetenhaus den gemeinsamen Einsatzkräften ohne Forderung 6 Milliarden Guaranies Haushaltserhöhung zustanden. Diese Erweiterung wurde einen Tag nach der Entführung von Franz Hiebert Wieler ins Rollen gebracht.

Der Präsident des Abgeordnetenhauses, Pedro Alliana (ANR), war vollkommen gegen den Vorschlag „Wir glauben, dass wir der FTC mehr Mittel zur Verfügung stellen müssen, damit eine Lösung in der Zone eingeleitet werden kann. Dieser Vorschlag geht vollkommen dagegen und gehört sich nicht“.

Über das Fehlen von Resultaten kam er darauf, dass nun mehr Transparenz herrscht, was mit den Mitteln passiert. „Resultate wegen Entführungen, da lasse ich mit mir reden, aber in allen anderen Bereichen spürt die Bevölkerung sich sicherer. Ich selbst gehe zwei Mal wöchentlich im Bereich Lambaré laufen und tue das ohne Leibwächter, was Beweis genug ist“, schloss Pedro Alliana ab.

Wochenblatt / Abc Color

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