Fußball-Rowdys werden nach Bußgeldzahlung von 114 Millionen Guaranies ausgewiesen

Asunción: Christian Bernal, der bearbeitende Staatsanwalt des Falles der Sachbeschädigung durch Fans der argentinischen Fußballklubs Colón de Santa Fe nach ihrem Spiel am vergangenen Dienstag ging auf das Angebot ein, eine Entschädigung entgegen zunehmen, um die 35 Mann in die Freiheit zu entlassen.

Bis zur Grenze werden die Rowdys von der Nationalpolizei begleitet. Der Verteidiger der Argentinier bot dem Staatsanwalt und dem Richter an, 40 Millionen Guaranies an das Kinderkrankenhaus des Stadtteils Obrero zu spenden sowie die 73 Millionen Guaranies an die Opfer der Sachbeschädigung zu zahlen. Weitere 35 Millionen Guaranies Schaden im Gebäude des Stadions, wo das verlorene Spiel gegen den Klub Cerro Porteño stattfand, werden über den südamerikanischen Fußballverband eingefordert.

Die besagten Argentinier haben eine Einreisesperre von fünf Jahren und gelten hierzulande als vorbestraft. Der Richter verurteilte sie ebenfalls zu zwei Jahren Gefängnis, was jedoch nach gemachtem Handel wieder hinfällig wurde.

(Wochenblatt / Última Hora)

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4 Kommentare zu “Fußball-Rowdys werden nach Bußgeldzahlung von 114 Millionen Guaranies ausgewiesen

  1. Man muss nur Fussball-Fanatiker sein, dann kann man Sandwichbuden überfallen, Bierverkaufsstände plündern und einfache Strassenverkäufer berauben. Wird man erwischt ersetzt man den Schaden und der Fall hat sich erledigt. Das sollte ein Paraguayer in Argentinien probieren, dann kommt er die nächsten Jahre sicher nicht mehr zurück.

    Kein Wunder, dass die Nation von den Argentiniern schon lange nicht mehr ernst genommen wird und auch in Brasilien lacht man über die etwas seltsame Republik, die so korrupt ist, wie kaum ein anderes Land in SA. Wir machen uns zum Gespött der Nachbarn und dann sollen wir bei Verhandlungen ernst genommen werden.

    1. Wie hast du das nur geschafft?

      Wenn man deinen Beitrag liest, dann vergißt man faßt, wer hier der Täter und wer das Opfer ist.

      Die Argentinier aus ihrer Bolivarisch-Kirchnerschen Republik haben alles kurz und klein gehauen, wurden verhaftet und nach Strafzahlung ausgewiesen.

      Kann hier keinen Fehler Paraguays erkennen, wohl aber ein übles Verhalten der Genossen aus Argentinien.

      Wenn ich mir jetzt anschaue, was zB türkische
      Fußballfans in Österreich oder Deutschland sich oft herausnehmen ohne das denen je irgendwas passiert, dann hat Paraguay in diesem Fall entschlossen und richtig reagiert. Da könnten sich so manche 1.-Welt-Staaten ein Beispiel daran nehmen.

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