Gelbfieber: “Wir sind in höchster Alarmbereitschaft“

Asunción: Die paraguayischen Behörden sind besorgt über die vielen Todesfälle in Brasilien wegen dem Ausbruch des Gelbfiebers. Auch Paraguay erlebte so ein Szenario schon im Jahr 2008.

Dr. Andrea Ojeda von der Generaldirektion für Gesundheitsüberwachung ist angespannt. Im Moment treten die meisten Fälle von Gelbfieber bei Minas Gerais in Brasilien auf. „2008 hatten wir den letzten Ausbruch der Krankheit im Land. Seitdem gab es keinen einzigen Fall mehr“, erklärte Ojeda.

Sie macht sich vor allem Sorgen um Kinder und Jugendliche, die am meisten gefährdet sind. „Früher musste eine Auffrischung der Impfung alle 10 Jahre erfolgen, aber die WHO hat nun einen Impfstoff herausgegeben, der mit einer einzigen Dosis für das ganze Leben immun gegen das Gelbfieber wirkt“, erklärte Ojeda.

Wenn Reisen nach Brasilien geplant sind sollte dringendst eine Impfung erfolgen. Sie ist seit Jahren im nationalen Gesundheitsprogramm von Paraguay vorgesehen. Die letzten Berichte aus Brasilien verzeichnen 71 Todesfälle in Minas Gerais, in Sao Paulo werden vier Todesfälle untersucht, die ebenfalls auf Gelbfieber zurückzuführen sein könnten.

Quelle: ABC Color

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