Generalstaatsanwalt: “Korruption ist ein menschliches Übel“

Asunción: Nach der scharfen Kritik, die die katholische Kirche während der zentralen Messe zu Ehren der Jungfrau von Caacupé geäußert hatte, erklärte der Generalstaatsanwalt Emiliano Rolón, dass die scharfe Botschaft zum “Umdenken“ im Kampf gegen die Korruption dränge.

Rolón betonte, dass es sich bei dieser Geißel um ein “menschliches Übel“ handele, das “wahrscheinlich niemals enden werde“, zeigte sich jedoch optimistisch und wies darauf hin, dass für das nächste Jahr eine Besserung zu erwarten sei.

Rolón bekräftigte, dass die Staatsanwaltschaft sich der Einhaltung der Gesetzesvorschriften verpflichtet fühle, in allen Fällen handelt und sich in die Lage versetze, die ein Eingreifen der Institution erfordert. Der Generalstaatsanwalt räumte aber ein, dass es organisatorische Schwierigkeiten gebe, zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass im nächsten Jahr bessere Erwartungen im Kampf gegen die Geißel bestehen werden.

Rolón betonte, dass Korruption ein in der Gesellschaft verwurzeltes Übel sei, das im Laufe der Geschichte in verschiedenen Kulturen und politischen Regimen präsent sei. Trotz der Schwierigkeiten betonte er, dass die Staatsanwaltschaft in den letzten neun Monaten (seiner Amtszeit) aktiv daran gearbeitet habe, sich mit Fällen im Zusammenhang mit organisierter Kriminalität, Korruption und Problemen in den Behörden zu befassen.

Der Generalstaatsanwalt wies auf das größte Interesse an der Korruptionsbekämpfung hin und hob das energische Vorgehen der Anklagebehörde in Fällen wie Interpol und dem Eingriff in die Behörde für Kriegsmaterial (Dimabel) hervor. Obwohl er die Schwierigkeiten auf dem Weg dorthin einräumte, drückte Rolón seine Zufriedenheit mit der jüngsten Arbeit der Staatsanwaltschaft aus, die zu vielen Anklagen geführt habe und unschuldige Menschen nach den Regeln eines ordnungsgemäßen Verfahrens schütze.

Wochenblatt / ADN Paraguayo

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1 Kommentare zu “Generalstaatsanwalt: “Korruption ist ein menschliches Übel“

  1. Bin gespannt ob er in seiner Amtszeit noch gegen Cartes ermittelt, oder nicht. Ein paar Bauernopfer, aber alles läuft weiter wie gehabt und ein „vamos estar mejor el otro año“ sind wenig zielführend bei einer absolut inkonsequent wirkenden Staatsanwaltschaft.

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