“Eine Armee in Weiß“ soll 90.000 Süchtige “bekämpfen“

Asunción: Vor etwa fünf Jahren hat sich das Problem, Süchtige auf der Straße zu sehen, verdreifacht. Es gibt immer mehr junge Menschen, die, motiviert durch diese Geißel, alles stehlen, was sie können, um ihr Laster zu befriedigen.

In diesem Fall will die nationale Regierung diesen Krieg, zum Schutze der Bürger und die Süchtigen zu verringern, versuchen zu gewinnen.

Aus diesem Grund wurde im Rahmen des “Chau Chespi“-Plans bereits die erste “Armee in Weiß“ gebildet, die eine der Kampffronten sein wird, mit denen dieser Prozess konfrontiert sein wird. In diesem Fall wurden die Mitarbeiter der Familiengesundheitszentren (USF) und der peripheren Kliniken des IPS-Instituts für die Grundversorgung von Menschen mit psychischen Problemen oder einer Drogensucht geschult.

Diese Arbeit, an der mehr als 170 Fachkräfte beteiligt sind, deckt hauptsächlich die Hauptstadt und das Departement Central ab, wo es geografisch gesehen die meisten Raubüberfälle gibt. Zu dieser Ausbildung von Fachkräften gehören Ärzte, Krankenschwestern, Geburtshelfer, Psychologen, Psychiater und Sozialarbeiter.

Dem Plan der Regierung zufolge sollen in den Gesundheitszentren ausgebildete Fachkräfte “die ersten Schützengräben“ sein, um süchtige Menschen in verschiedenen Vierteln zu versorgen, so Dr. Manuel Fresco, Direktor des Suchtzentrums.

Zu den folgenden Maßnahmen, die im Rahmen des “Chau Chespi“-Plans durchgeführt werden, gehören Präventionsarbeit in Schulen, die Eröffnung weiterer Rehabilitationszentren sowie Schulungs- und Wiedereingliederungsprogramme für Suchtkrankheiten im Genesungsprozess.

Derzeit ist die Rede von rund 90.000 Süchtigen, die nach Polizeiangaben vor allem in den Armutsvierteln von Asunción verteilt sind und ebenso in den Hauptstädten von Central, wie Luque oder San Lorenzo.

Wochenblatt / Cronica / Beitragsbild Archiv

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2 Kommentare zu ““Eine Armee in Weiß“ soll 90.000 Süchtige “bekämpfen“

  1. Anstatt Luftschlösser zu bauen reicht es den Süchtigen ihren stoff gratis zu geben. Zum Schutz der Bevölkerung kann das zb in einem der Gefängnisse oder einem Camp außerhalb der Zivilisation erfolgen. Wer süchtig ist kann sich dorthin begeben und bleibt dort , bis sein Leben beendet ist.

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  2. Das Foto zeigt keine Droge, sondern eine Pflanze wofür der menschliche Körper natürlich Rezeptoren aufweist. Dies macht weder süchtig noch aggressiv, einfach legalisieren und jeder kann sich sein Pflänzchen selbst anbauen.
    Chespi hier beschreibt Crack-Kokain und eine Dosis kostet in etwa 10.000 GS. Fentanyl gibt es hier zum Glück noch nicht. Ansonsten wäre eine Perspektive für junge Leute wichtig. Beschaffungskriminalität, Jugendarbeitslosigkeit und die einfache Verfügbarkeit sind eine schlechte Kombination.

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