Encarnación: Die beiden staatlichen Eisenbahngesellschaften aus Paraguay und Argentinien planen, den Transport von Getreide, Soja oder anderen Gütern wieder zu reaktivieren. Jedoch könnte ein Gerichtsurteil aus vergangenen Jahren das Vorhaben zunichtemachen.
Lauro Ramírez, Präsident der staatlichen Eisenbahngesellschaft FEPASA aus Paraguay, behauptete, man versuche den Güterzug mit Argentinien zu reaktivieren. Er hielt dafür ein Treffen mit seinem Amtskollegen aus dem Nachbarland in Buenos Aires ab.
Ramírez behauptete, Argentinien sei daran interessiert, den Gütertransport von Urquiza in die Stadt Posadas zu reaktivieren und dafür werde bereits an einer Renovierung und Instandhaltung der Gleise gearbeitet.
Der Präsident der FEPASA argumentierte, dass nach Abschluss der Arbeiten in Argentinien der Betrieb zumindest bis zum Bahnhof in Encarnación wieder aufgenommen werden könnte.
Es sei daran erinnert, dass ein Richter im Jahr 2012 wegen angeblicher Umweltverbrechen die Schließung des Getreidedepots angeordnet hatte, das von privater Seite gemeinsam mit der FEPASA in Encarnación betrieben wurde, an dem Ort, an dem sich derzeit der Personenbahnhof befindet, der Encarnación mit Posadas in Argentinien verbindet. Soja und Weizen werden seitdem nicht mehr per Bahn ins Nachbarland verschifft.
Wochenblatt / Mas Encarnación
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Schade, verdienen die hiesig Eisenbahndirektoren schon seit Jahren um 30 Millionen Gs, ca. 4-5000 Euro monatlich, im Lande Mindestlohn 300 Euro, den über 60% der Bevölkerung offiziell nicht zusammenkratzen imstande ist. Da Lohn es sich doch die Güter mit 30-40 jährigem Mercedes-Rochel in der Gegend rum zu kurven. Na, auch Eisenbahndirektoren-Amigos müssen wat essen. Halten der Colorado-Partei dafür auch fleißig und dankbar die Stange, im Lande öffentlicher Gebäude (Schulen etc) a la Steinzeit.
DerEulenspiegel
Da sehe ich keine Probleme. Seit wann interessieren sich Politiker für Gerichtsurteile? Das Recht wurde bisher immer so zurecht gebogen, daß es am Ende paßt. So wird das auch hier sein. In dieser Hinsicht lernte man unter dem Merkel-Regime sehr schnell von Paraguay. Zwischenzeitlich wurde sogar das Bundesverfassungsgericht mit Merkel-Amigos und willfährigen Parteibonzen besetzt, andere Verfassungsschutzorgane mit ehemaligen SED-Funktionären.