Germanische Gemeinschaft von Alto Paraná feierte Nationalfeiertag der Schweiz

Minga Guazu: Der Nationalfeiertag der schweizerischen Eidgenossen war Anlass ein Fest im Gelände der Germanischen Gemeinschaft von Alto Paraná zu feiern, welches auf Höhe von km 17 Ruta 7 liegt.

Wie im Ausland üblich wurden neben Tänzen und der deutschen Sprache auch diverse Speisen aufgetafelt, um die kulinarische Abstammung ebenso zu untermalen. Aber auch das Alphorn blasen sorgte am vergangenen Sonntag für viel Aufmerksamkeit.

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Der Nationalfeiertag, der 1. August, wird deswegen gefeiert weil im Jahr 1291 sich die Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden zusammenschlossen um nach dem Tod des deutschen Königs Rudolf I. von Habsburg einen Bund zum Schutz ihrer alten Freiheiten zu schließen.

Zwischen Fondue und Eisbein, Sauerkraut und anderen typischen Gerichten der deutschsprachigen Gegend fanden sich am vergangenen Sonntag auch leckere Torten und Kuchen für die Teilnehmer und Gäste wieder.

Die Germanische Gemeinschaft von Alto Paraná, gründete sich aus Nachfahren von deutsche, österreichischen und schweizer Einwanderern im Osten des Landes, um die Traditionen und Kulturen ihrer Völker in der Ferne zu erhalten, erklärte Rony Alfredo Obrist, derzeitiger Präsident der Organisation.

Neben dem seit 14 Jahren durchgeführtem Oktoberfest wird auch jeden ersten Sonntag pro Monat ein gemeinsames Mittagessen der Mitglieder angesetzt. Die Organisation betreibt außerdem ein Mozart Institute, welches über eine andere Schule Deutsch unterrichtet. Wenn sie Kontakt zu der Organisation aufnehmen wollen ist dies unter 0983626735 und 0983682539.

(Wochenblatt  / Foto:Facebook)

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13 Kommentare zu “Germanische Gemeinschaft von Alto Paraná feierte Nationalfeiertag der Schweiz

  1. Wir nehmen an, daß die Nachfahren aus unserem Kulturkries in Paraguay versuchen, mit solchen Festen ihre Identität zu erhalten. In Deutschland dagegen schämen sich viele Deutsche Deutsche zu sein. Dieses Beispiel zumindest twittern wir als Information weiter.

    Gruß aus dem niederbayerischen Vilstal von http://rundertischdgf.wordpress.com/

    1. Wenns ums Deutschsein geht, da fliegen die Fetzen.
      Das kann ich auch:
      “Ich bin der schwärzeste Neger, Ich bin der jüdischste Jud, Ich bin der deutscheste Deutsche….” (aus “Schweigen ist feige” von MMW). Habt ihr sonst keine Probleme?
      Nee, ich auch nicht, deshalb poste ich ja auch.

  2. Gibt es noch eine ähnliche Verköstigungsveranstaltung in der Nähe von Asuncion für August? Eine, von der ich vorher, und nicht hinterher wissen darf? 😀 Weil das hab ich ja nun leider verpasst.

  3. ,,die geschichtlichen Tatsachen außer Acht lassend….“

    Weshalb denn bitte, mit Verlaub?

    ,,Um 1027 gründete Radbot (985–1045) zusammen mit seiner Ehefrau Ita von Lothringen (995–1035) das Benediktinerkloster Muri, sein Bruder Rudolf (985/990– um 1063) das im Oberelsass befindliche Kloster Ottmarsheim. Als Herrschaftsmittelpunkt wurde um 1020 von Radbot oder von einem Werner I. (1030–1096) die Burg Habsburg errichtet, welche sich in der gleichnamigen heutigen Schweizer Gemeinde Habsburg befindet.“

    Der Schweizer Bund wurde erst 1291 geschöpft:

    Die drei Urkantone oder Waldstätte (Orte) Uri, Schwyz und (bei allerdings unsicherer Lesart) Unterwalden schlossen 1291 nach dem Tod des deutschen Königs Rudolf I. von Habsburg einen Bund zum Schutz ihrer «alten Freiheiten».

    Und überhaupt gilt im Zweifelsfall:

    Art: Deutscher
    Unterart: Schweizer, Österreicher, Sachse…

    höflichst

    ein Leser

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