Gestaffelte Arbeitszeiten, um das Verkehrschaos zu beseitigen

Asunción: Die Stadträtin Fiorella Forestieri wies darauf hin, dass in der Hauptstadt von Paraguay gestaffelte Arbeitszeiten eingeführt werden müssen, um das Verkehrschaos zu beseitigen.

„Wir haben über das Thema gesprochen und die Notwendigkeit, den gestaffelten Zeitplan umzusetzen, ist groß. Es handelt sich um ein Projekt, das auch auf gesetzgeberischer Ebene bereits diskutiert wurde“, sagte die Stadträtin aus Asunción im Gespräch mit dem Radiosender 1000 AM.

Sie erwähnte, dass das System eine bessere Organisation auf Familienebene ermöglichen und sogar zur Verbesserung der psychischen Gesundheit der Menschen beitragen werde, die derzeit täglich mit dem chaotischen Verkehr in der Stadt konfrontiert sind.

„Der gestaffelte Zeitplan kann auch dazu beitragen, den chaotischen Verkehr in Asunción zu lindern und ich denke, dass es sich um eine wichtige Maßnahme handelt, die sich auf alles auswirkt und nicht den Geldbeutel der Menschen belastet. Darüber hinaus müssen noch weitere Maßnahmen umgesetzt werden“, fügte Forestieri hinzu.

Die Stadträtin von Asunción wies darauf hin, dass der Vorschlag nicht nur auf kommunaler Ebene, sondern auch in gesetzgeberischen Instanzen bereits ausführlich diskutiert worden sei, dass er ihrer Meinung nach jedoch nur aufgrund des fehlenden politischen Konsenses keinen Erfolg gehabt hatte.

Wochenblatt / ADN Paraguayo

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5 Kommentare zu “Gestaffelte Arbeitszeiten, um das Verkehrschaos zu beseitigen

  1. Auch so ein Thema, was sich ewig hinzieht. Mein Vorschlag wäre, dass die faulen Angestellte der Municipalidades und Behörden um 8:30 Uhr anfangen, vorher sind sie da eh nur am Frühstücken und quatschen. Außerdem müssten sie um 16:30 Uhr dann Schluß machen, was wesentlich sinnvoller für den Bürger ist, als schon um 15 Uhr.
    Inwieweit der Staat oder eine Kommune eine private Firma zwingen kann, nicht vor 8 Uhr (z.b.) anzufangen, kann ich nicht beurteilen. Jedenfalls sehe ich keinen Sinn dahinter, z.b. Kleidungsläden vor 10 Uhr zu öffnen.
    Allzu groß dürfte der Effekt der Staffelung aber auch nicht sein, zwingend müsste es mehr öffentlichen Transport geben, aber nach dem Metrobus-Desaster wird es da nix mehr geben in nächster Zeit. Und die Eisenbahn von Ypacarai-Asuncion gehört auch ins Reich der Fabel.

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    1. Munis sollten von 7.00 Uhr früh bis 19.00 für die Bürger dasein. Dann werden auch die gefordert, die sonst nur Ihre Zeit absitzen ohne zu arbeiten. Erkläre mal den Viecher, das sie erst ab 8.00 gemolken werden, wo diese um diese Zeit schon lange auf der Weide sind ( wenn vorhanden). Ein Super, der erst nach 8.00 öffnet, geht nicht. Auf dem Bau, muss man das Tageslicht, was im moment sehr wenig ist, oder im Sommer vor der großen Hitze, ausnutzen. Alle in Büros oder mit einem Laden, die können aufmachen wann sie wollen. Für die anderen gilt, werden für 8h bezahlt, dafür müssen die aber auch 8h arbeiten und nicht nur 3h arbeiten und 5h Pause.

  2. In “machbaren” kaufmännischen oder auch industriellen Branchen sollte doch m.E. eine Gleitzeit möglich sein wo es sich einpendelt. Natürlich nicht in der Landwirtschaft. Sorry für meine idealistischen Einstellungen aber war netto nicht jahrelang vor Ort. Ich in DACH bekomme immer das Kotzen wenn ich von “Vertrauensarbeitszeit” höre. Man darf 10 Mal länger bleiben aber nicht 2 Mal früher gehen. In einem gesunden Arbeitsumfeld klärt sich sowas von alleine, je nach Gusto. Wenn es nicht passt dann halt Vorgaben. Klar sollte eine Behörde möglichst immer bereit sein und da werden sich immer genug Menschen finden die unterschiedliche Tagesabläufe haben. Wenn es nicht klappt: Zeiterfassung per App, da der Anteil der Handynutzer zumindest im Apple Bereich der “armen” Paraguyarer höher ist als im “reichen” Deustchland. Dann noch schnell eine Android App drüber geklatscht und fertig. Wenn viele hier Arbeitgeber sind, auch ich als Arbeitnehmer fände ich das als fairste Lösung für beide Seiten (aus eingeschränkter Sicht da wenig Erfahrung – okay aber zumindest für Asu, das umsetzen ist kein Problem (mit Leuten die den PC nicht nur von Social Media oder Pornhub kennen)).

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