Goldsuche verläuft im Sande

Capiatá: Am gestrigen Donnerstag um 11.30 Uhr hörte die Wasserpumpe auf zu pumpen und der Bagger auf zu baggern. Die Staatsanwaltschaft setzte ihre Forderung durch und stoppte die Arbeiten.

Nachdem Goldsucher Juan Díaz ankündigte auch an weiteren Orten im Land nach Schätzen suchen zu wollen wurde hinter seinem Rücken einige Fotos an die Presse weitergeleitet, die aufzeigen, dass da etwas war, bis wohin die Bagger nicht gelangten. Die Erdarbeiten, die angeblich anderen Brunnen das Wasser abgruben wurden in 13 m Tiefe beendet.

Nun sind es auch die Bürgermeister von Capiatá und J. Augusto Saldívar die angeklagt werden können weil sie das Treiben an der innerstädtischen grenze nicht unterbanden.

Die Empanada Verkäufer aus der unmittelbaren Gegend hatten eine Woche lang Spitzenumsätze von 500.000 Guaranies (rund 90 Euro) pro Tag. Sie bedauern selbstredend den Abzug der Arbeiter, der Schaulustigen und der Presse.

Der Traum vom großen Schatz ist jedoch noch nicht zu Ende, die Bahnstrecke vom Botanischen Garten bis nach Ypacaraí und sogar bis nach Ybytymí wird weiterhin im Visier der Sucher bleiben.

(Wochenblatt / Hoy)

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7 Kommentare zu “Goldsuche verläuft im Sande

      1. Ja gut, zweiter und dritter Sieger. Obwohl ich die Ausführungen von @tejujagua im nach-hinein favorisiere, weil kürzer und knackiger, habe ich den ersten Sieger ja schon gekürt, da Zweiter und Dritter noch gar nicht, bzw. ohne Ankündigung gestartet waren. Schwamm drüber. Ist wie beim Goldsuchen.

        LG

  1. Merke,

    auch in Alaska am Klondike sind die meisten Goldsucher nicht reich geworden.
    Wohlhabend wurden die Verkäufer von Pfannen, Spitzhacken, Spaten u.s.w.
    Oder Saloonbesitzer und Nutten und einige wenige Glückspilze.

    Hier ging das Intermezo nur eine gute Woche. Bei einem halben Jahr wäre es ein riesen Geschäft für Empanada Verkäufer, Bagger und Pumpenvermieter geworden.

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