Pedro Juan Caballero: Als vor wenigen Tagen vier chinesische Geschäftsleute verhaftet wurden, wunderten sich nicht wenige, wie sie zuvor den Kontrollen entwichen.
Festlandchinesen bekommen für Brasilien Visa und Aufenthaltsgenehmigungen. Für Paraguay gilt dies jedoch nicht. Als man vier Chinesen in Pedro Juan Caballero verhaftete, erklärten diese tagtäglich die Grenze von Ponta Porã nach Paraguay zu überqueren, da sie da ihre Geschäfte haben. Gestern wurden die ersten zwei, Jiang Chenda (29) und Qiu Zhipei (22) wieder zur Grenze gebracht und offiziell ausgewiesen. Abgesehen von der täglichen Überquerung der geschlossenen Grenze steht nun auch die Frage im Raum wie Chinesen, die noch nicht einmal eine legale Einreise nach Paraguay erhalten, hier ein Geschäft legal eröffnen können. Es muss vermutet werden, dass Strohmänner im Einsatz waren, Dokumente gefälscht oder gar ganz ohne legale Rechnung verkauft wurde.
Auch der beschauliche Schmugglerort Puerto Elsa, der von Formosa (Argentinien) umkreist am Rio Paraguay liegt, hat hunderte Holzbrücken, die die Grenzüberquerung auch zu Covid-19 Zeiten zu einem Kinderspiel machen. Diesen Bereich zu kontrollieren wäre zwar einfach, würde jedoch binnen kürzester Zeit das Angebot auf dem Mercado 4 halbieren.
Wochenblatt / Última Hora
NurMalSo
Die Gier und die Dummheit wird Paraguay töten
Kaneshapillai Kanagasuntharam
Vielleicht sollte mal jemand der hiesig Polizei erklären, dass die Beförderung von Personen auf der Ladefläche sowie das herumwackeln mit Fahrzeugen ohne Autonummer gesetzlich verboten ist. Denn sie sind ja keine Rechtsanwälte und können daher hiesig Gesetze auch gar nicht kennen.
Hack
Wie soll man jemand mit Maul- und Rüsselbinde beim Grenzübertritt identifizieren?