Capitán Bado: Innerhalb von 24 Stunden konfiszierten verschiedenen Sicherheitsorgane des Landes mehr als 4 t Marihuana, welches während der Quarantäne versucht wurde zu transportieren.
Ein Lkw, beladen mit mehr als 3 t Marihuana, war im Bereich Capitán Bado, Departement Amambay unterwegs, als Angehörige der Gemeinsamen Einsatztruppe (FTC), die eigentlich im Kampf gegen die EPP eingesetzt werden, ihn kontrollieren wollten. Fahrer und Beifahrer wollten die Fracht eigentlich schützen, flohen dann aber in ein waldiges Gebiet.
Zudem wurden 1045 kg Marihuana in Yby Pyta, Departement Canindeyú konfisziert, wo schon vergangene Woche 1.300 kg der Polizei in die Hände fielen.
Auch wenn diese Zahlen einem viel vorkommen sollten, sind sie nur ein Bruchteil der Produktion, die das ganze Jahr über in großen Teilen der grenznahen Gebiete wächst. Die Polizei, die dieses Geschäft unterbinden sollte, tut genau das Gegenteil und lässt sich für ausbleibende Kontrollen von den Drogenbossen schmieren.
Wochenblatt / Ñanduti / Última Hora
Kaneshapillai Kanagasuntharam
Nach den Protesten der Drogenbauern wird hiesig Justiz diesen ihr Eigentum wieder zurück geben.
hartmut i
nur wenn man sehr günstig “einkauft” kann man auch im verkauf günstig sein.
Aegir Edler von Schanderhasy
Paraguay produziert etwa 10% des Marihuana der Welt.
Inside Paraguay’s Marijuana Industry | Interviews https://www.youtube.com/watch?v=_alBFJ-YhDY
Genauso wie mir heute ein Paraguayer anlaechelte und sagte dass waehrend der Quarantaene kein einziges Alhoholgeschaeft wirklich geschlossen haette sondern man hielt eben die grosse Vordertuer geschlossen und reichte die Getraenke durch die kleine Hintertuer (Zulieferereingang) eben kubikmeterweise heraus – wie sonst auch ueblich. In Suedafrika gibt es eine vermehrte Nachfrage an Hefe und Zucker, weil dort waehrend der Quarantaene alle Alkoholika verboten waren und dieses wohl auch effektiv durchgezogen wurde. Waehrend man in Paraguay keinen Anstieg an Nachfrage nach Hefe und Zucker feststellt, was ein klarer Indikator ist dass kein Alkoholdepot, Spelunke oder Bodega wirklich geschlossen hatte – auch unter den Mennoniten ging die Trinkerei genauso weiter wie sonst.
So hat wohl auch die Marihuanaproduktion keineswegs “Quarantaene” gehalten sondern ging munter weiter.
Die Marihuanaindustrie tritt direkt in Konkurrenz zu allen legalen Industrien weil die Rendite da viel hoeher ist, diese die Gehaelter in die Hoehe treiben und Arbeitskraefte von legalen Industrien abziehen. Zumal die Marihuanaproduktion geringe Kosten haben duerfte und dafuer einen sehr hohen Preis relativ zu den Kosten.
Hack
Um die Kriminalität welche aus dem Drogenhandel und Konsum entsteht zu beenden gibt es nur die Möglichkeit Drogenkonsum und Drogenhandel frei zu geben. Rauschgift ist nicht die einzige Droge welche die Gesundheit der Menschen bedroht. Nikotin- und Alkoholgenuss fordern eine vergleichbare Zahl an Opfern. Die USA haben durch die Prohibition dafür gesorgt, dass kriminelle Organisationen zu einer eigenen Macht im Staate wurden. Und nun ist durch das Verbot des Rauschgifthandels weltweit das gleiche geschehen. Ebenso wie beim Alkoholkonsum ist es nicht möglich den Konsum von Rauschgift zu unterbinden, egal durch welche Maßnahmen es versucht wird. Nicht Handel und Beschaffung sind für die Opfer verantwortlich sondern die geltende Gesetzgebung. Anstatt Milliarden für die Verfolgung einzusetzen wäre es viel billiger Geld für Ersatzdrogen, Aufklärung und medizinische Behandlung zu verwenden und der Beschaffungskriminalität den Boden zu entziehen.
Heinz1965
Da Marihuana einer der Medizin Rohstoffe der Zukunft sein wird, sollte statt in Verbote lieber in Forschung der wirkstoffe investiert werden. Sich nur auf thc und Hanfoel zu konzentrieren obwohl etwa 100 weitere pharmazeutische wirksame Bestandteile im Hanf vorhanden sind ist Bloedheit.