Heute wieder neue Preissenkung beim Kraftstoff

Die Tankstellen Barcos & Rodados und Copetrol führen ab heute eine neue Preissenkung bei den Kraftstoffen durch, dies ist eine Folge der hohen Wettbewerbsfähigkeit unter den einzelnen Anbietern. Petrobas hatte vergangene Woche eine Herabstufung der Diesel- und Benzinpreise bekannt gegeben, nun ziehen andere Anbieter nach.

Das ist mittlerweile die fünfte Reduzierung seit dem 5. Dezember letzten Jahres, ausgelöst wurden sie durch die fallenden Ölpreise.

Die Senkung soll zwischen 350 bis 400 Guaranies je Liter betragen, sagte ein Sprecher der Tankstellenvereinigung, die kumulative Gesamtreduktion kann bis zu 1.200 Guaranies beim Dieselpreis betragen. Im Bereich des Superbenzins sind es zwischen 990 und 1050 Gs.

Der Präsident der Firma B & R, Luis Ortega sagte, dass diese erneute Reduktion aufgrund der Wettbewerbsfähigkeit in der Branche erfolgt. „Die Konkurrenten (Petrobas) haben die Preise auch schon gesenkt, wir kommen mit den alten nicht weiter und verlieren Kunden, wir müssen uns dem Preiskampf stellen und positionieren. Das Produkt (Kraftstoff) hat viel Konkurrenz“.

Im Gegenzug gab auch Blas Zapag, Leiter von Copetrol eine Stellungnahme ab: „Wir sind eigentlich nicht in der Lage, die Preise zu senken, aber der Wettbewerb in dieser Sparte nötigt uns dazu. Das ist bei einem freien Markt der Fall, jede Firma kann entscheiden, was sie für richtig hält“. Er sagte weiter, man habe beschlossen, das gleiche wie Petrobas zu tun, um mit dem Markt mithalten zu können, dies gelang aber nur mit “großer Mühe“.

Quelle: ABC Color

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5 Kommentare zu “Heute wieder neue Preissenkung beim Kraftstoff

  1. Eigentlich nicht bereit, anstatt “in der Lage”…oder sollte es heißen: Chef hat uns verboten die Preise zu senken weil er die hohe Handelsspanne sehr genießt, die zwischen dem schon langem halben Ölpreis und dem immer noch zu viel zu teurem Sprittpreis liegt.
    Die Preissenkung ist lediglich moralisch und dank Wettbewerb vollzogen worden, andererseits würde man doch immer eine Ausrede finden warum man sich einen Vorteil verschaffen könnte.

    Wie schonmal gesagt wurde – Der Preis steigt in der selben Minute, wenn der Ölpreis steigt, obwohl der Vorrat der Tankstellen noch zum alten Preis galt und somit verzögert steigen müsste, sobald eine teurere Nachlieferung eintrifft. Dieser Logik nach dürfte auch in der selben Minute der Sprittpreis fallen wenn der Ölpreis fällt, hier aber behauptet man die Vorräte sind zum alten teuren Preis gekauft worden und können erst bei günstigerer Nachlieferung gesenkt werden, was wohl offensichtlich Monate dauert???

    Ich bin empört.

  2. Wenn Paraguay, also landwirtschaftlich orientiertes Land, die Produktion vom Biodiesel aus Jatropha mehr unterstützen würde, müssten wir keinen teuren Diesel aus anderen Ländern kaufen. Zudem wärs umweltfreundlicher und würde dem einfachen Volk Einnahmen bringen…aber wer will das schon?

    1. Richtig, wer will das schon. Schau dir mal Deutschland an mit seinem Biodiesel aus Raps. Soweit das Auge blickt, nur noch Rapsfelder. Dafür ist aber das Mehl viel teurer geworden, weil alle Raps anbauen wollen, das Brot, die Brötchen, alle Backwaren kosten viel mehr durch den Schei..raps. In Deutschland gibt es dadurch wunderschöne Monokulturen und hier haben wir schon mehr als genug Monokulturen, als dass wir nun auch noch Biodiesel anbauen müssten.
      Die Welt hungert und die Agrarstaaten bauen keine Lebensmittel mehr an sondern Brennstoffe. Das ist nicht nur kurzsichtig sondern Menschenverachtend, weil Millionen von Menschen durch diesen “Bio”diesel verhungern, weltweit. Und das ist Umweltfreundlich? Gut für die Umwelt, schlecht für Verhungernden.

      1. Jatropha sollte, weil recht genügsam, nur auf mageren Böden angebaut werden, um eben nicht Lebensmittel zu verdrängen. Sie kann neben der Weidehaltung(Rinder) angeplanzt werden, da sie nicht abgefressen wird( Brechnuss) Sie beötigt wenig Wasser,braucht wenig Pflege, spendet Schatten auf den Weiden und wird gerne von Hand geerntet, was eben der einfachen Bevölkerung ein Einkommen schaffen könnte. Natürlich wäre hierzu eine Infrastruktur zum Sammeln und Pressen der Nüsse wichtig, aber dies würde Devisen für Gasolina sparen und würde den Leuten etwas Einkommen bescheren, die sonst nicht “mithalten” können,oder? Aber dann kommts wieder: “wer will das schon :-(“

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