Asunción: Wenn Erklärungen wie Ausflüchte klingen, wenn sinnlose Gegenangriffe gestartet werden und wenn man nicht merkt, dass man nicht gewollt ist, sollte man die Konsequenzen daraus ziehen.
Dionisio Oswaldo Amarilla Guirland fühlt sich missverstanden. Leider kann aber auch er nicht leugnen, nur in den Senat gewählt worden zu sein, dank einer internen Liste, dessen Platz er sich erkaufen musste. Damit war es seine Wahl Politik zu machen und nicht die der Bürger. Einmal an der Macht will sie keiner hergeben.
Mario Abdo erklärte seinen Senatoren von Colorado Añetete keine parteiliche Entscheidung auferlegt zu haben. Jeder kann wählen wie er will. Da Senator Martín Arévalo (Añetete) schon mitteilte, für die Entlassung von Amarilla zu stimmen, sollten wenigstens 25 Stimmen vorhanden sein.
Juan Carlos Galaverna ist anscheinend für den Verbleib von Amarilla im Senat, was unter anderem ein Grund sein kann, weswegen Colorado Añetete binnen einer Woche zu keinem einstimmigem Ergebnis gekommen ist. Amarilla versuchte heute mit Plasmen aus der Bibel und Vorträgen seiner Familie, wie ehrlich er ist, die Mehrheit der Kollegen umzustimmen. Ob er damit Erfolg hat, zeigt sich binnen der nächsten Stunden.
Si la Familia está firme , el espíritu se refuerza con dosis de acero ! pic.twitter.com/1DoBLoY9JW
— Dionisio Amarilla Guirland (@DionisioAmarill) 6. Juni 2019
Wochenblatt