Hund beißt zweijährigen Jungen tot

Caapucú: Ein Junge im Alter von zwei Jahren starb, als er von einem Hund brutal gebissen wurde. Das Kind hatte versucht mit dem Tier zu spielen.

Der Angriff passierte, als die Mutter des Kindes zu Besuch bei Bekannten war und mit einer anderen Person ein Gespräch führte. In der Zwischenzeit spielte das Kind mit dem Haustier und berührte dabei dessen Schnauze. Der Hund reagierte daraufhin mit einer Biss-Attacke.

Das Kind kam sofort in das Regionalkrankenhaus. Dort wurde Stunden später sein Tod bestätigt.

Der Mischlingshund lebt mit einer Familie, in der es keine Kinder gibt. Das dürfte wohl eine Erklärung für den Angriff sein. Gestern kam es zu dem schrecklichen Unglück in der Gegend von Capilla Tuja, Caapucú im Departement Paraguarí.

Wenn eine Situation auftritt, bei der ein Hund eine Person angreift und durch Selbstverteidigung diese das Tier tötet wird der Fall als nicht schuldig angesehen. Hier jedoch liegt die Verantwortung klar bei dem Besitzer des Hundes. Er kann mit einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe belangt werden. Zusätzlich ist ein Verbot möglich, Haustiere für eine Dauer von 10 Jahren zu halten.

Wochenblatt / Ultima Hora

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6 Kommentare zu “Hund beißt zweijährigen Jungen tot

  1. Ich denke, da ist die Mutter schuldig, sie darf das Kind nicht zum Hund herlassen. Mit fremden Hunden spielt man nicht.
    Der bravste Hund kann zubeissen, wenn ein Kind den Hund am falschen Ort angreift.
    Das ist wirklich tragisch!!!

  2. Sehe ich auch so das die Mutter der unterlassenen Hilfeleistung schuldig ist. Man laesst ein 2-jaehriges Kind nicht mit einem nicht an Kinder gewoehnten Hund spielen wobei das Kind dem Hund sicherlich etwas grob und ungeschickt an oder in die Schnauze gegriffen hat. Tut mir leid fuer Kind und Mutter….aber auch fuer den Hund der nun das Fehlverhalten der Erwachsenen mit dem Leben bezahlen muss

  3. Mein Beileid den Eltern des Kindes.
    Hier hat nicht nur Mutter schuld, sie ist gestraft genug!
    Man lässt Kleinkind mit einen kleinen/großen Hund Spielen den man nicht genau kennt.
    Wenn dann nur unter Aufsicht! Kleine Hunde schnappen allgemein noch schneller zu als große!
    Der Hund ist ein Rudeltier,im Rudel gibt es eine Rangordnung. Der Halter ist Bestandteil des Rudels. Der Hund wurde nicht
    vom Kind angegriffen. Der Hund hat nur die Rangordnung festgelegt,das hat das Kind mit den Leben bezahlt.
    Das ist so!
    Bei Hühner gibt es das Gegenstück die Hackordnung, wer keinen Hund hat.Kennt vielleicht das!
    Der Halter tragt eine große Mitschuld,er ist verantwortlich für die sichere Haltung des Hundes.Er wäre verpflichtet gewesen das Tier notfalls einzusperren.
    Normal trainiert an einen Hund schon als Welpe, eine Beißhemmung, ist auch Vorteilhaft wenn der Hund krank wird.Der beißt nur auf Kommando oder ua. bei ungebetenen Gästen.Mir sind einige Pitbull´s und Rottweiler die auf Baby´s und Kinder aufpassen und aufgepasst haben.Da hat sich aber niemand fremdes genähert.

    1. Richtig @wofgang, der Hund ist ein Rudeltier und in diesem Fall war er nicht in der Familie integriert sondern eher unterdrückt worden. Nur dann beißen sie sich bei Streß frei und hier ist das tödlich geendet. Um die Rangordnung gegenüber einem Kleinkind festzulegen MUß der Hund Familienmitglied sein, also Herrchen ist Chef und so ist das Kleinkind automatisch in Obhut. Natürlich muß Herrchen dem Hund das Kind vorstellen…. Schlimm was da passiert ist.

  4. Schuld an dem Vorfall habe beide Elternteile! Als Welpe hatte ich meine Hündin bewußt an den Umgang mit Kindern gewöhnt und so dürfen Kinder sehr wild mit ihr spielen ohne das etwas passiert. Bei meinem Rüden, der erst spät zu uns kam habe ich sein Verhalten gegenüber Kids genau kontrolliert und war dabei. Bei Kleinkindern in diesem Alter verbiete ich allerdings meist ein Anfassen generell, weil diese Altersgruppe keine Ahmung hat wie man sich einem Hund richtig nähert und Hunde generell keine hastigen Berûhrungen mõgen. Ich übrigends auch nicht!

    1. Beim spielen von kleinen Kindern mit Hunden immer vorsicht geboten.Nicht nur auf den Hund muss aufpassen sondern auch das/die Kinder und die sind wie Sack voll Flöhe.
      Hastige Berührungen sehr oft weichen Hunde von Allein aus wenn es zu bunt wird.Kinder kommen auf möglichen gedanken.Neben Hauen, auch Reiten,Rute oder Schwanzumdrehen bzw.Ziehen. Da muss man hinter her sein.
      Allgemein mein ist kein Tier sicher,selbst die Ziegen waren schon Reitopfer der Kid´s.

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