Hunde, die bellen, beißen nicht!

Asunción: Der Sprecher der Honor Colorado, Eduardo González, kritisierte, dass Mario Abdo Benítez für den Vorsitz der Colorado Partei kandidiert, obwohl er in der Vergangenheit zugelassen hat, dass der Sitz der Partei von Demonstranten “niedergebrannt“ wurde.

Eduardo González, Anwalt und Bevollmächtigter der Colorado-Partei, sagte den Cartes-Medien, dass alles, was von Mario Abdo Benítez kommt, völlig unangemessen sei, und bezog sich dabei auf die das Fernsehinterview mit Abc TV, in der er ankündigte, dass er nicht Teil der republikanischen Umarmung im nächsten Dezember sein wird.

González sagte, die Colorado-Partei sei sich bewusst, dass Marito mit der Opposition regiere und dass die Führung sich für den bei den internen Wahlen gewählten Kandidaten einsetzen werde. “Diese Regierung war eine Konsensregierung, angeführt von Marito, mit Efraín Alegre und der PDP (Desirée Masi und Co.)”, fügte er hinzu.

González lässt jedoch ganz bewusst einen Fakt aus: Der Hauptsitz der Colorado Partei verfügt über mehr als ein Dutzend Polizisten, die permanent da als zivile Wachmänner eingesetzt sind. Der Hauptsitz der Liberalen Partei hingegen verfügt auf Anordnung der Regierung über keinen einzigen Polizisten als Wachschutz, was unter anderem den Überfall der Polizei am 31. März 2017 ermöglichte. Mario Abdo also die Verantwortung für den Brand in einem Vorraum der Parteizentrale in die Schuhe zu schieben ist vollkommen unangemessen. Im Gegenteil, man müsste seinen Vorgänger, Horacio Cartes, für die mangelnden Bewachung der PLRA Zentrale zur Verantwortung ziehen.

Abschließend betonte González jedoch, dass die Zahlen zugunsten des Präsidentschaftsvorkandidaten Santiago Peña immer besser werden. Wenn dem so ist, wie González sagt, können sich ja alle beruhigt zurücklehnen und den 18. Dezember abwarten.

Wochenblatt / La Nación

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