Illegaler Tierhandel

Am Mercado 4 gibt es unterschiedliche Angebote von allerlei Produkten, er ist für seine Vielfalt bekannt, dass dort aber auch mit wildlebenden Vögeln gehandelt wird ist neu. Der Schwarzhandel mag vielleicht schon einige Zeit bestanden haben, jetzt bekamen aber die Strafbehörden davon Wind und schritten ein.

Papageien und Tukane wurden am Pettirossi Markt zum Verkauf angeboten, aufbewahrt in Kartons oder Käfigen, der prallen Sonne ausgesetzt. Die Vorfälle wurden am Wochenende der Umweltministerin der SEAM, Mariana Lopez, gemeldet.

Daraufhin nahmen Beamte der Behörde am Montag den Markt in Augenschein und stellten 17 wildlebende Vögel sicher. Josè Ozuna, einer der Inspektoren von der Naturschutzabteilung in der Umweltbehörde sagte, wir fanden Indigene, die Sittiche und Papageien illegal zum Verkauf anboten. Sie befanden sich auf dem Bürgersteig an der Straße Rodríguez de Francia, vor dem Marktgebäude.

„Die Verkäufer erklärten, sie verlangen 200.000 Guaranies je Vogel“, sagte der Beamte. Nach der durchgeführten Personenkontrolle wurden die 17 Papageien und Sittiche beschlagnahmt. Diese nahmen die Beamten in die Behördenzentrale mit, dort werden sie dann an Wildhüter übergeben, die sie wieder in freier Natur auslassen.

Die Suche nach den ebenfalls gemeldeten Tukanen brachte keinen Erfolg. Vor zwei Wochen wurde über das soziale Netzwerk Facebook ein Waschbär in Mariano Roque Alonso angeboten. Die SEAM wurde kontaktiert und stellte über einen Mittelsmann Kontakt her. Der angebliche Händler bekam Wind von der Sache und bestritt alle Behauptungen.

Trotzdem appellierte Ozuna, alle Verdachtsfälle ihrer Behörde zu melden, sie gingen allen Hinweisen nach, bräuchten aber die Bevölkerung, es gäbe zu wenig Beamte im Land.

Im Gesetzesartikel 96/92 ist die Jagd, der Transport, die Vermarktung aller Arten von Wildtieren, “die nicht über eine ausdrückliche Genehmigung des Umweltministeriums verfügen“ verboten.

Quellen: ABC Color, Wikipedia: Pmaas

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