Im Chaco muss Milch weggeschüttet werden

Filadelfia: Die konstanten Regenfälle seit Dezember 2017 bis heute betreffen alle Chaco-Landwirte, insbesondere jene, die Milch produzieren. Viele Bauern sind gezwungen, sie wegzuschütten.

Harold Klassen, Präsident von Pioneros del Chaco SA, drückte seine Solidarität mit den Landwirten aus. Durch die Niederschläge muss sogar die Expo Pioneros neu terminiert werden.

Die ganze Chaco-Region steht vor einer komplizierten Situation, weil viele Milchbauern ihr Produkt nicht abliefern können aufgrund unpassierbarer Straßen.

„Die Erzeuger, die ihre Milch nicht liefern können, verlieren sie, weil sie ihren Rohstoff nicht lagern können. Deshalb wird Milch weggeschüttet. All die Früchte der Bemühungen sind dahin“, erklärte Klassen.

Bezüglich der Expo schätzt Klassen, dass Ende Mai und Anfang Juni alle Aussteller teilnehmen könnten. Als neuer Austragungszeitraum wurde der 31. Mai bis 2. Juni festgesetzt.

„Wir freuen uns, dass trotz der Widrigkeiten viele Menschen das Projekt Expo verwirklichen wollen. Die Plattform ist eine wichtige Grundlage für Geschäftstätigkeiten im südamerikanischen Chaco“, betonte Klassen.

Wochenblatt / ABC Color

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4 Kommentare zu “Im Chaco muss Milch weggeschüttet werden

  1. Das Klima ist hier wirklich unberechenbar. Vor ein paar Monaten haben sie noch über Trockenheit geklagt. Was die Strassen betrifft, wundert mich dann auch nicht viel. Es würde ein Vermögen kosten, wenn man alle Strassen asphaltiert und permanent ausbessert egal ob der Staat es macht oder private Initiativen.
    Demnach sich das Klima nicht ändern wird und damit auch nicht die Strassensituation müsste man sich quasi Luftwege überlegen.

    1. Luft und Wasserwege, Die Armee, zu nichts weiter tauglich, als den ganzen Tag Terere zu trinken, könnten ein- zwei mal pro Woche den Trasport übernehmen, egal ob zu Wasser, Land oder Luft. Es wurden doch genug ” Fahrzeuge ” gestiftet.

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