Encarnación: Die Bewohner des Stadtteils San Isidro, die auch einen Teil der Costanera ihr Eigen nennen dürfen, sind etwas eigensinnig. Sie bevorzugen es ihre Küstenstraße im Dunkeln zu sehen.
Nachdem es zu einigen Diebstählen der Strahler kam, wurde vor kurzem alles auf Vordermann gebracht. Dies nahmen Anwohner des Stadtteils zum Anlass erneut 200 dieser Strahler zu demontieren und einzulagern.
Das Überangebot an Strahlern führt dazu, dass diese später zu geringen Preisen an Volleyballplatz-Betreiber weiterverkauft werden, damit da auch nachts gespielt werden kann.
Nach der ersten Diebesserie brachte die Stadt Schutzgitter an. Als jedoch auch die Gitter demontiert wurden, versuchte man gar nicht erst mehr Abhilfe zu schaffen. Mit den Taten bleiben ungefähr 5 km der Küstenstraße im Dunkeln. Man fürchtet, dass diese Diebesserie auch auf den belebteren Teil der Küstenstraße überschwappen könnte.
Wochenblatt / Itapúa Noticias
Fritz
Die Lampen/Strahler unter Strom setzen, beruhigt die Diebe sofort!
Manfred Bauer
Den Paraguayern ist nicht klar zu machen, dass die Beleuchtung direkt den Tourismus betrifft.
Von dem, gerade in Encarnación, viele davon leben.
Hermann1
Da die Strahler auf den Ballspielplätzen eigesetzt werden, werden diese natürlich auch mit geklautem Strom betrieben.
Passt! So kenne ich meine Mitmenschen.
Da hilft nur eines. Seriennummer einmeiseln und die Diebe wegen Helerei in den Knast.
Vollberta
Hmm, man könnte ja mal die Volleyballplatz-Betreiber nach der Quittung des Kaufs ihrer Beleuchtung nachfragen.
Christian2005
Hier erkennt man direkt, wo die Reise hingeht, ein Staat, in dem der Bürger lernt, alles ist ein Selbstbedienungsladen. Ach und so nebenbei, in Deutschland wächst das Geld auf Bäumen, es muss nur gepflückt werden…