Indigene Gemeinschaften bereiten sich auf den Klimawandel vor

Filadelfia: Die indigenen Gemeinschaften im Chaco, insbesondere im Departement Boquerón, diskutieren verschiedene Projekte in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen. Sie machen sich dabei das Wissen ihrer Ahnen zunutze, um sich auf den Klimawandel vorzubereiten.

Sie erklärten, dass bei der Suche nach Alternativen zur Anpassung an den Klimawandel eine partizipative Kartierung der Nutzung natürlicher Ressourcen und des Wissens der Vorfahren in indigenen Gemeinschaften des paraguayischen Chaco bis heute fortgesetzt wird.

Diese Vorgehensweise wird in der indigenen Gemeinde der Ethnie Guaraní Ñandeva Pykasu debattiert, die sich auf km 770 der Transchaco befindet, Departement Boquerón, Distrikt Mariscal Estigarribia, wo die Aktivitäten bis zum kommenden Samstag im Rahmen des Projekts “Participatory Environmental Governance, Herausforderungen des Klimawandels im Chaco” stattfinden.

Die Organisation Mingarã leitet und koordiniert diese Initiative, mit Unterstützung der Iberoamerikanischen Union der Stadtverwaltungen (UIM) mit Sitz in Spanien. Des Weiteren hat das Vorhaben eine Begleitung von dem Programm Euroclima +, das von der Europäischen Union finanziert wird.

In diesem Zusammenhang erklärte Jorgelina Rolón, die das Projekt mit den einzelnen Gemeinden koordiniert, dass die Initiative auf dem Szenario basiert, dass die Lebensgrundlagen der indigenen Gemeinschaften des paraguayischen Chacos in den kommenden Jahren von der Änderung des Klimas betroffen sein werden. Daher sei es für indigene Völker notwendig, zu reflektieren, zu diskutieren und zu bestimmen, welche Mechanismen zur Anpassung an den Klimawandel entsprechend ihrer Realität in der Gemeinschaft ergriffen werden sollten.

Die Kartierung wird zunächst drei indigene Gemeinschaften des paraguayischen Chacos umfassen: Als erstes die Gemeinschaft Ñandeva, dann Pykasu und schließlich die indigene Gemeinde der Ethnie Ayoreo in Nivaĉle. In Folge dessen erfolgt eine Sammlung und Analyse von Informationen bezüglich ihres traditionellen Wissens der Ahnen in Bezug auf und die Umwelt und die Auswirkungen des Klimawandels auf ihr Leben.

Das Projekt, das zur ökologisch nachhaltigen und widerstandsfähigen Entwicklung angesichts widriger klimatischer Ereignisse im Großen Amerikanischen Chaco beitragen soll, wird in Paraguay und Argentinien von fünf Partnerorganisationen durchgeführt: Der Stadt Filaldelfia, der Fundation Plurales, GEAM, Mingara und der Union Iberoamerikanischen Stadtverwaltungen (UIM).

Das Projekt in Paraguay sieht die Teilnahme von 4 Gemeinden im Chaco vor: Loma Plata, Filadelfia, Tte. Irala Fernández und Mariscal Estigarribia sowie weitere des Argentinischen Chacos.

Weitere Informationen zum Projekt erhalten Sie unter folgendem Link: https://euroclimaplus.org/proyectos-bosques/accion-climatica-participativa

Wochenblatt / La Nación

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3 Kommentare zu “Indigene Gemeinschaften bereiten sich auf den Klimawandel vor

  1. Zitat: “Sie erklärten, dass bei der Suche nach Alternativen zur Anpassung an den Klimawandel eine partizipative Kartierung der Nutzung natürlicher Ressourcen und des Wissens der Vorfahren in indigenen Gemeinschaften des paraguayischen Chaco bis heute fortgesetzt wird.”

    Hä? Also wie jetzt bereiten sie sich vor?
    Naja, Hauptsache die Europäer finanzieren den Blödsinn in ihrem Klimawahn. Je mehr Kacke gelabert wird, desto mehr Millionen läßt die EU springen.
    Also haut rein, liebe Indios und befragt mal eure Vorfahren. Da gibt es doch bestimmt einen Regentanz und Schön-Wetter-Tanz.

  2. Versteht der Autor, was er schreibt? “Als ertes die Gemeinschaft Ñandeva (ist eine Ethnie), dann Pykasú ( ist ein Dorf derselben Ethnie), … und schließlich Ethnie Ayoreo in Nivacle (was wiederum eine andere Ethnie und nicht ein Ort ist)”.
    Wenn man nicht einmal fähig ist, Ethnien und Orte, viel weniger noch Ethnien untereinander zu unterscheiden, wie will man an das Wissen der Ahnen herankommen?

  3. Mensch müsste schauen, dass Mensch nicht stetig mehr konsumiert und damit mehr Ressourcen verbraucht und mehr Abfall produziert. Der Vatikan sollte eine Präservativ-Fabrik in Afrika aufstellen. Dann könnte es klappen, dass der Mensch überlebt.
    Jedoch MUSS die Wirtschaft stetig wachsen. Nullwachstum sieht der Steak-Halter nicht gern. Mein Fazit: Tschüss Mensch.

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