Innenminister warnt Zuckerrohrbauern eindringlich vor weiteren Straßensperren

Asunción: Innenminister Euclides Acevedo warnte die Zuckerrohrbauern, dass die Polizei Gewalt anwenden werde, falls sie die Straßen wieder sperren sollten. In den letzten Tagen kam es zu massiven Protesten gegen den Schmuggel von Zucker in das Land, der den Sektor massiv schädigt.

Die Hersteller und weitere Betroffene aus dem Sektor blockierten den Streckenabschnitt bei Kilometer 131 der Route PY02, Coronel Oviedo, Departement Caaguazú.

Die Landwirte fordern, dass die Regierung den Zuckerschmuggel aus Brasilien beendet, was die lokale Produktion erheblich beeinträchtigt.

Verkehrsstaus in der Region führten infolge der Blockade zu einer 10 Kilometer langen Schlange von Fahrzeugen. Mehrere Fahrer waren äußerst verärgert über die Demonstration und reagierten teilweise aggressiv.

Acevedo traf sich gestern mit den Führern der Produzenten, vor denen er betonte, dass die Polizei keine neuen Schließungen zulassen würde. Er warnte sie sogar eindringlich davor, dass er die Staatsanwaltschaft auffordern werde, diejenigen anzuklagen, die die Routen blockieren.

Wochenblatt / ADN Paraguayo / ABC Color

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5 Kommentare zu “Innenminister warnt Zuckerrohrbauern eindringlich vor weiteren Straßensperren

    1. lieber heinz, er schützt die arbeitende bevölkerung und verurteilt die die ohne arbeiten immer mehr geld haben wollen, die sollen mal ihre preise an den weltmarkt anpassen und gut ists, weil allein aufgrund der tatsache das der zucker am weltmarkt grad mal ca. 1800 gs (0,12 das pfund) kostet hier aber 5000 gs oder mehr passt nicht zusammen. selbst im deutschen supermarkt kostet 1kg schon weniger, da ist aber die produktion um ein vielfaches höher würde der preis angepasst dann hört der schmuggel von alleine auf weil er sivh icht recjnet, wuesi wiurd soviel geschmuggelt eben weil es sich rechnet weil die preisdifferenz zu hoch ist

  1. Ja, sein Ruf wird ihm gerecht, diesem Giftzwerg Acevedo. Alles brachial regeln, am liebsten alle niederknüppeln, wer die Stimme erhebt. Wenn es nach ihm ginge, wäre Paraguay ein faschistischer Polizeistaat, noch viel schlimmer als zu Stroessners Zeiten.Grauenvoller Typ, der.
    Das Problem muss natürlich anders angegangen werden: Warum wird Zucker nach Paraguay geschmuggelt, wo es doch eine heimische Industrie gibt? Ist diese etwa überteuert und von beschissener Qualität? Dann greif ich doch lieber zur Schmuggelware.

  2. Europäische Preise sind kein Vergleichsmassstab. Dort wird der Zucker aus Rueben gewonnen und überraschender Weise sind die Eigentuemer Konzerne der Zucker Raffinerien die gleichen, denen Pharmakonzerne gehoeren. Somit lohnt sich die Zucker Produktion auch bei tief roten Zahlen.
    Die Subvention von Zucker durch die Pharmaindustrie zumindest in Europa ist auch kein Geheimnis sondern in Wirtschaftskreisen seit Jahren bekannt

  3. Vollstes Verständnis für die fleißigen Zuckerrohranbauern! Es ist doch schon seit Jahren eine großere Schweinerei, daß der Schmuggel, nicht nur von Zucker, nicht endlich härter bestraft und abgestellt wird. So scheint es eher plausibel, daß sich am Schmuggel bestimmte politische Kreise ganz schön eine goldene Nase verdienen und daher überhaupt kein Interesse besteht, den Schmuggel abzustellen.

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