Interstädtische Vereinigung Opaci präsentiert Beschwerde gegen ITV wegen Verfassungswidrigkeit

Asunción: Die paraguayische Organisation für zwischenstädtische Kooperation entschied heute, am kommenden Montag vor Gericht eine Beschwerde gegen die Fahrzeuginspektionen einzulegen weil diese in mindestens zwei Punkten verfassungswidrig ist.

Während des Treffens von mehr als 30 nationalen Bürgermeistern wurde dieser Ausweg entschieden, da sich das Gesetz ganz klar und offen gegen die nationale Verfassung richtet.

Von den 22 Artikeln die das Gesetz N° 3.850/09 hat sind 12 verfassungswidrig. Eine Sammelaktion aller 248 Städte des Landes wird ebenso geplant um gemeinsam den Protest gegen das neue Gesetz zu bekräftigen.

Eine Alternative die die Opaci sieht ist, dass Städte die kein Kontrollzentrum bauen können, sich mit anderen zusammenschließen, um diese Kontrolle durchführen zu lassen.

Die angeführten Gründe sind im Einzelnen in diesem Artikel aufgeführt.

(Wochenblatt / Última Hora)

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7 Kommentare zu “Interstädtische Vereinigung Opaci präsentiert Beschwerde gegen ITV wegen Verfassungswidrigkeit

  1. Eine einfache Rechenaufgabe wenn jede Prüfstelle 3 Arbeitsplätze hat und die Prüfung eins Autos 30 min dauert, kann jede Prüfstelle am Tag 50 Prüfungen durchführen, bei 18 Prüfstellen sind das 900 Prüfungen am Tag. Rechnet man 280 Arbeitstagen im Jahr können jährlich 252.000 Autos überprft werden. Da es ja ca. 800.000 Autos in PY geben soll dauert die Erstprüfung aller Fahrzeuge mehr als 3 Jahre. Hierbei wird von einem reibungslosen Ablauf ausgegangen, keine Nachprüfung von durchgefallenen KFZ, Motos sind auch nicht mitgerechnet. Mal sehen wie es läuft.

    1. ja genau und das alle Jahre super … zum Lachen bei uns bekommt man ein Aufgebot das funzt(ich gehe alle 2-4 Monate zur Post hier weil sie ja nicht gebracht wird) … hier muss man dann eine Woche vor der Prüfstelle schlafen oder wie … kann nur sagen nötig aber gar nicht durchdacht! Hauruckübung und das in PY geht ja gar nicht … aber eins ist sicher die Polizei wird das ernst nehmen und dann muss geblecht werden …

  2. @ Karsten und Daniel: Bin ganz eurer Meinung. Die Einzigen, die den Quatsch vermutlich mit machen, sind Europäer mit einwandfreien Autos. Sie halten nämlich ihre Autos weitestgehend in Schuss, um alle möglichen Pannen zu vermeiden. Sie haben ihre 1. Hilfe Tasche, ihre Feuerlöscher, ihre Papiere, ihren Ersatzreifen und und und. Da ist immer hübsch artig das Licht an, wenn man los fährt, da qualmt nix, da hängt nix irgendwo auf halb 8… Irgend n Dummen gibt es immer. Ich gehöre zu den Kandidaten mit der 1… Werde nächste Woche mal auf die Muni gehen, mal schauen, was die da so sagen und werde berichten;))

  3. @ Christian… Hast mich vermutlich falsch verstanden. Die wohlhabenden Paraguayos, mit vernünftigen Autos, werden diesen Quatsch nur erst einmal nicht mit machen und eben auf paraguayische Art abwarten und Tee trinken. Treffen wird es wieder nur die armen Socken, die täglich um ihre Existenz kämpfen müssen und auf ihr Auto angewiesen sind.

  4. ——-Einer für alle, alle für einen——-
    Die wohlhabenden Paraguays haben ein feingesponnendes Beziehungsgeflecht untereinander auch zu den Mächtigen und da hilft man sich doch gerne gegenseitig. So ist doch die staatliche Willkür abgefedert.

    Wie wäre es mit den Deutschen untereinander:
    “Einer für alle, alle für einen?”

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