San Bernardino: Der Einkaufsmarkt in San Bernardino ist bekannt. Es sind nun mehr als sechs Jahre seit dieser Treffpunkt für Einheimische oder Zugewanderte ins Leben gerufen wurde.
Im Jahr 2012 feierte man das einjährige Bestehen mit 45 Produzenten aus dem Departement Cordillera. Heute sind es bedeutend mehr. Der damalige Bürgermeister Ramón Zubizarreta war einer der Initiatoren von dem Agro Markt. Er betonte, dass es Ziel von dem Markt gewesen sei, allen Bewohnern in San Bernardino und Cordillera einen Verkaufsplatz ihrer Produkte zu erschaffen und das Zusammenleben zwischen Bewohnern der deutschen Kolonie und europäischen Einwandern in der Stadt zu fördern.
Einer der weiteren Initiatoren war der Schweizer Mike Bannholzer. Er hatte die Marktleitung über fünf Jahre unter sich. Hier können Sie die Geschichte über sein Engagement nachlesen. Er hat sich aber von der Leitung zurückgezogen.
Nichtsdestotrotz feierte der Shopping Markt in San Bernardino, dessen ursprüngliche Bezeichnung Agro Muni Markt war, sein sechsjähriges Bestehen am 11. November. Mittlerweile sind es nicht mehr 45 Aussteller wie in den Anfängen sondern weit über hundert. Jeden Samstag, von 08:00 Uhr bis 13:00, finden sich viele Besucher und Kunden auf dem Caballero Platz in San Bernardino ein. Das anfängliche Ziel, verschiedene Kulturen auf dem Markt zu vereinen wurde sicherlich zum Großteil erreicht. Jeden ersten Sonntag im Monat findet zudem ein Flohmarkt statt.
Mike Bannholzer hat ein neues Projekt ins Leben gerufen, den Agro Markt neben der Straße nach Altos, im Stadtviertel Santa Librada, etwa 3.700 Meter von der Zweigstelle der Copaco entfernt. Er findet ebenfalls jeden Samstag, von 07:00 Uhr bis 14:00 Uhr, statt. Morgen ist von 08:00 Uhr bis 14:00 Uhr ein Flohmarkt organisiert.
Anmerkung der Redaktion: Der Artikel ist eine Zusammenfassung aus Berichten der ABC Color von 2012 bis 2017. Das Beitragsbild stammt aus den Anfängen des Marktes, im Jahr 2012.
Wochenblatt / Abc Color
Der Beobachter
Persönlich finde ich es schade, dass die Abspaltung stattgefunden hat. Je größer das Angebot auf einem Markt, desto interessanter ist es für die Kunden. Es ist bedauerlich, dass Deutsche untereinander oft nicht können.
rob
so weit ich gehört habe liegt das problem nicht bei den anbietern sondern bei dem organisator.
Martin
Naja, da erzählt jeder eben etwas anderes, denn jeder Beteiligte versucht natürlich, die Dinge so zurechtzurücken, wie es ihm bzw. ihnen beliebt. Und jeder verbreitet natürlich die Theorien, so wie sie für ihn von Vorteil sind.