Jeder 5. Busfahrer ist nicht versichert

Asunción: Bei einer Umfrage des Verkehrsministeriums stellte man fest, dass so gut wie jeder 5. Busfahrer in der Hauptstadt von Paraguay nicht versichert ist.

Bei einer Stichprobenkontrolle wurde festgestellt, dass 58 von 291 befragten Busfahrern des öffentlichen Nahverkehrs angaben, dass sie keine Versicherung des sozialen Instituts für soziale Sicherheit (IPS) in der Hauptstadt des Landes haben. Die Überprüfung wurde vom Vizeministerium für Arbeit durch die Generaldirektion Inspektion und Kontrolle durchgeführt.

Aus dem staatlichen Portfolio berichtet man weiter, dass das Ziel darin bestanden habe, Informationen von Unternehmen zu erhalten, die die Arbeitsnormen nicht einhalten. Die Kontrolle begann am 10. November und endete am 17. Dezember 2020.

Der Direktor für Arbeitsaufsicht und -sicherheit, Luis Navarro, sagte, dass die Kontrollen auf den Strecken fortgesetzt und die inspizierten Fahrzeuge zufällig sein werden. „Wir arbeiten daran, dass die Arbeitsgesetze eingehalten werden und haben die Transportunternehmen registriert, die gegen das Gesetz verstoßen. Die Kontrollen werden fortgesetzt und erfolgen zufällig“, erklärte Navarro.

Die Berichte werden später an das Institut IPS übermittelt, das für den Beitritt in das Sozialversicherungssystem für Arbeitnehmer zuständig sein wird, um so die Formalisierung der Arbeitgeber zu erreichen.

Wochenblatt / ADN Paraguayo

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2 Kommentare zu “Jeder 5. Busfahrer ist nicht versichert

  1. So hatte ich mir das schon lange vorgestellt. Sind wenigstens die Busse bzw. deren Insassen hinreichend versichert und wie hoch? Nichts und niemanden kann man in diesem Lande vertrauen und schon überhaupt nicht den schönen, ausschweifenden und zugleich meist nichtssagenden Reden. Nicht wahr “Herr Professor”? Was meinen Sie dazu?

  2. Hierzulande versichern große, meist internationale Firmen, ihre Angestellten. Da muss der Betrieb schon eine gewisse Größe und Bekanntheit ausweisen. Und selbst da kann man das aufgrund Korruption und Kindergartenbehörden nicht mit Sicherheit bestimmen.
    Nun ist der Gongo, Sambi und der Paragau nun mal bekannt für informale Arbeit. 60% der Eingeborenen bzw. Insassen des Paragaus bringen es gemäß offiziellen Schätzungen hiesig Schätzungsamtes nicht einmal auf ein monatliches Gehalt von 300 Euro. Dann gibt es noch nach 7 bis 11 Uhr täglich Schul vielleicht abgeschlossen die mittels zweimonatiger Lehre beim Servicio Nacional de Promoción Profesional (SNPP) Gesellen, die es auf die 300 Euro monatlich bringen. Das ist dann schon mal was, damit kann man sich Streichhölzl leisten, dafür keine Müllabfuhr, dafür gibt es grati 12-er Pack BilligPolarBier und zu Weihnachten noch einen neuen Schwarzpressung der einzig Shwuddi Iglesias 120 dB CiDi.
    Das ist dann die hiesig Mittelschicht, frisch geduscht und mit bester Aldimode im Tschopping anzutreffen.
    Dann gibt es natürlich auch noch die hiesig Oberschicht, sicherlich ein paar tüchtige und erfolgreiche Geschäftsleute. Und 300.000 Beatmete aus Beatmetenhäuschen, darunter hiesig Kindergartenmilitär, -polizeijustiz und -politiker. Die etwas mehr als 300 Euro verdienen. Das kann dann dank richtigem Parteibuch und das richtige Händewaschen der richtigen Amigos auch mal ein Einkommen von ein paar Millionen – US-Dollar – sein. Da wären noch die Zigaretten, Waffen- und Drogenschieber. Wie viel diese monatlich verdienen dürfte für eine Anmeldung bei der IPS und drei warme Mahlzeiten täglich reichen.
    Für die Träger der Zigaretten, Waffen- und Drogen gibt es jedoch nicht mehr als geschätzt 60.000 GS pro Auftrag, somit keine Anmeldung bei der IPS, denn hiesig Kindergartenpolizeijustiz ist nicht billig für ihren Einsatz, damit alles gut bewacht ist und reibungslos abläuft.

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