Julio Colmán: „Die fünf Jahre als Parlamentarier sind wie Ferien“

Asunción: Gestern outete sich einer der ehemaligen Gesetzgeber. Es handelt sich um den Ex Abgeordneten der Colorado Partei, Julio Colmán, der versicherte, „dass die fünf Jahre im Kongress wie Ferien waren“. Er fügte hinzu, dass er in der Zeit die Welt umreist hat und ja nach Lust und Laune nach Mexiko flog, auf Staatskosten versteht sich.

„Ich war in China, Thailand, Russland und in Mexiko, wenn ich mit Garibaldi und den Mariachis singen wollte“, betonte der Ex Vertreter des Volkes im Kongress.

Der Politiker aus der Zone von Curuguaty sagte auch, “dass er Dank der fünf Jahre als Abgeordneter alle Privilegien bekam, die er sich nie hätte zu träumen gewagt. Jetzt stehen 125 neue Legislatoren in der Warteschleife, die sich ebenso an dem Leben mit 50 Millionen Guaranies pro Monat erfreuen werden“, betonte er bei Radio Ñanduti.

In diesem Jahr verbrauchten die Abgeordneten zusammen 2.400.000.000 Guaranies die an die Reisebüros Travel Service SRL (Gs. 720.000.000); Servi Travel SA (G. 1.200.000.000); und Royal Viajes SRL, (Gs. 480.000.000) gingen.

Die Senatoren (obwohl weniger) benutzten ebenso 2.200.000.000 Guaranies um sie an Mayara Travel Service SRL (Gs. 880.000.000) y Servi Travel SA, (Gs. 1.320.000.000) für Reisen weiterzugeben.

(Wochenblatt / Hoy)

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3 Kommentare zu “Julio Colmán: „Die fünf Jahre als Parlamentarier sind wie Ferien“

  1. na da muss ich doch mal recherchieren ob ich nicht auch Abgeordneter werden kann (als Senator muss man geborener Paraguayer sein)…… – so ein Traumjob mit kaum Arbeit und super Bezahlung inkl. Traumreisen voll bezahlt findet man nicht so leicht……!!! ha ha ha

  2. Der Artikel klingt wie ein 1.-April-Scherz: Habe noch nie gehört, dass sich ein korrupter ex-Staatsdiener so ortet. Stimmen seine nicht notwendigen Reisen auf Staatskosten, so hätte er sich strafbar gemacht. Andererseits, wie kann ein Parlamentarier Reisen beantragen, ohne dafür eine plausible Notwendigkeit vorlegen zu können? Irgendwie müsste ein Politiker, welcher zu einem Anlass nach Mexiko gereist ist, auch beweisen können, dass er an diesem Treffen anwesend war und nicht im Concerto. Konkret krass, wenn das wahr ist. Glaube ich aber sofort: null Strategie, null Kontrolle, so ist da eben in Paraguay.

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