Junge Mennoniten setzen sich für den Frieden ein

Santa Rosa del Aguaray: Junge Mennoniten schlossen sich zu einer Mobilisierung für den Frieden an, um eine brüderliche Botschaft zwischen den Bürgern sowie Siedlern in verschiedenen Teilen des Nordens und der Region Oriental in Paraguay zu übermitteln.

Am Nachmittag des gestrigen Tages versammelte sich eine Gruppe junger Leute von der Organisation “Gemeinsam für den Frieden“ an der Kreuzung zwischen der Fernstraße 3 und 11 in Santa Rosa del Aguaray, um Aufkleber zu verteilen und Autofahrer einzuladen, an der großen Mobilisierung, die für Mittwoch, den 2. Mai ab 18:00 Uhr geplant ist, teilzunehmen.

Auch eine Gruppe junger Mennoniten war gestern an der Aktion beteiligt, die damit ihre Solidarität ausdrücken und den gleichen Wunsch nach Frieden und Ruhe für die nördlichen Departements Ostparaguays haben.

Die Anwesenheit von Angehörigen der Entführungsopfer Edelio Morínigo und Félix Urbieta wird auf dem morgigen Friedensmarsch erwartet. Es sind Referenten zugegen, die Vorträge halten und als Abschluss kommt es zu einem künstlerisches Festival mit besonderen Ehrengästen.

Die Mobilisierung zielt darauf ab, eine Botschaft der Solidarität mit den Familien von den Entführten zu zeigen und zudem ihre Freilassung zu fordern. Gleichzeitig soll aber die neue Regierung eine Botschaft erhalten, dass der Norden mehr Sicherheit braucht, sowie eine Stärkung der Beziehungen zwischen den mennonitischen Siedlern und der Staatsbürgerschaft in der Region notwendig ist.

Der Gemeinderat von Santa Rosa del Aguaray erklärte diesen Marsch zu einem kommunalem Interesse und lädt alle Bürger zur Teilnehme ein. Sie sollen Kerzen mitbringen und weiße Hemden tragen.

Wochenblatt / ABC Color

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1 Kommentar zu “Junge Mennoniten setzen sich für den Frieden ein

  1. Woher nehmen diese jungen Mennoniten nur ihre beispielhafte Motivation und Begeisterung? Sie stehen auf dem festen Fundament ihres christlichen Glaubens, beziehen daraus Freude und Kraft anderen Menschen zu helfen und ihnen durch Vermittlung von christlichen Werten eine klare Richtung zu geben und auf guten Wegen zu bleiben. Sie und ihre Eltern leben dies seit Generationen erfolgreich vor. Während andere nur Sprüche klopfen und schöne Reden schwingen – handeln sie. Ist das nicht wunderbar! Ich kann nur jedem empfehlen, sich mit der Geschichte der Mennoniten im allgemeinen und hier in Paraguay im speziellen zu beschäften. Es sind oftmals Lebensgeschichten voller Sorgen und Nöte aber nie ohne Hoffnung und realen Wundern. Man wird danach so manches in anderem Licht betrachten und vielleicht über seine bisherigen Lebensphilosophie nachdenken. Ich jedenfalls bewundere die Mennoniten, ihre Leistungen und daß sie nicht nur den christlichen Glauben predigen, sondern ganz praktisch vorleben.

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