Käufliche Justiz

Asunción: Der Internationale Tennisclub (CIT) wurde gestern Abend zum Schauplatz einer Festnahme bei der einem Staatsanwalt wegen Bestechung die Handschellen angelegt wurden. Im Wagen des Staatsdieners, Rubén Villalba, fand man 43.500.000 Guaranies, was Teil einer Forderung war um eine Anklage fallen zu lassen. Außerdem soll er fünf Autos und weitere 10.000 US-Dollar eingefordert haben und die Geschicke zu lenken.

Der Anwalt Daniel Mitjans denunzierte Villalba weil der von ihm die Summe von 20.000 US-Dollar sowie einen Porsche, ein Mercedes Benz Geländewagen sowie zwei Toyota und ein Subaru forderte um eine Anklage wegen Betruges bei einem Grundstücksverkauf fallenzulassen. Staatsanwalt Villalba fährt selbst schon einen neuen BMW der Serie 7 bei einem Gehalt von 12 Millionen Guaranies monatlich.

Neben der jetzigen Festnahme und der Suspendierung des Richters für Belange von Minderjährigen kommt der Verdacht auf, dass mehr als angenommen sich für etwas Geld verkaufen, ohne die Achtung vor sich zu verlieren.

(Wochenblatt / Hoy)

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7 Kommentare zu “Käufliche Justiz

  1. “dass mehr als angenommen sich für etwas Geld verkaufen”

    -> nehmen wir 100.0% an, dann sind wir der Wahrheit am Nächsten. Er war bloß zu gierig und mußte weg.
    Der nächste ist sicher mit 1 Auto und 20 000$ in bar einverstanden.

    DAS ist Paraguay. 366 Sonnentage noch gratis oben drauf.

  2. das ist doch pille palle, habe jetzt erst einen fall in direkter nachbarschaft wo einer sich das auto seiner wahl geklaut hat und um es legal zu fahren, hat der zuständige statsanwalt die papiere vom eigentümer beschlagnahmt. paraguay ist weit von recht und ordnung

  3. Nicht nur Richter , es fängt schon bei den Anwälten an . Das Finanzamt sollte mal die besitztümer aller Richter und Anwälte überprüfen.Womit werden Superautos , Supervillen und höchster Lebensstiel finanziert ?????

  4. Das ist doch klar. Es ist die sehr große Anzahl der Verlierer-Anwältchen, die stets jeden Prozess nur verlieren, und damit mehr verdienen, als wirklich gute Anwälte, die ihren Mandanten Probleme wirklich lösen. Bei einem Prozess zwischen zwei Parteien nimmt das Anwältchen seinem Klienten erstmal eine Voraus-Summe ab, damit er überhaupt “arbeiten” kann. Dann ruft er die Gegenpartei an und verhandelt dort. Ist von der Gegenpartei mehr zu bekommen als vom eigenen Klienten, dann verliert der Kliente den Prozess, und das Anwältchen erklärt ihm noch, warum er diesen Prozess verlieren mußte.

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