Leichtsinnigkeit führt in letzter Zeit zu vermehrten Weide- oder Waldbränden, die nur schwer unter Kontrolle zu bringen sind. Des Weiteren werden Abfälle verbrannt ohne sich über die Folgen im Klaren zu sein.
Es hat schon Wochen nicht mehr intensiv in Paraguay geregnet, das Wetterphänomen La Niña hat sich voll entwickelt. Laut den Meteorologen soll es eine Trockenheit aber auch eine längere Kälteperiode geben. Das macht nicht nur den Landwirten Kopfzerbrechen. Viele bewässern schon frisch angepflanzte Kulturflächen. Jedoch ein intensiver Regen wäre die beste Lösung für ihre Probleme.
Andere wiederum zünden ihre Weideflächen an damit sie Ungeziefer und Unkraut ausrotten, aber zum Teil mit verheerenden Folgen. Es kam an den Fernstraßen durch die dichte Rauchentwicklung schon zu Unfällen. Gestern nun brannte der Cerro Guy, in Lambaré. Die Feuerwehr konnte, trotz der Intensität, den Brand schnell unter Kontrolle bringen. „Die Menschen werfen Müll in einen Bach und zünden ihn dann an. Dadurch verbreitete sich das Feuer“, erklärte Roberto Maldonado, Kommissar von der 13. Polizeistation in Itá Enramada. Auch Bewohner der Gegend halfen beim Löschen mit aus Angst ihre Häuser zu verlieren.
Alle Behörden warnen eindringlich vor der erhöhten Waldbrandgefahr durch die Trockenheit.
Quelle: Hoy
Hans Iseli
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