Kein Wasser zum Löschen

San Bernardino: Gegen 20:00 Uhr am gestrigen Tag berichtete die Polizei, dass ein Feuer auf einer Weide in der Gegend von Ciervo Cua bei San Bernardino ausbrach. Das schlimmste in dem Fall ist, dass in der Gegend kein Wasser zum Löschen der Flammen vorhanden ist.

Grund dafür ist ein nicht genauer bekanntes Problem bei der staatlichen Sanitärgesellschaft Essap. In der ganzen Region von San Bernardino gibt es kein Trinkwasser.

Kommissar Derlis Martínez, Leiter der Polizeistation von San Bernardino, sagte, es stehe kein Feuerwehrmann zur Verfügung, um das Großbrand zu löschen. Außerdem haben sie nicht einmal Wasser, da der Service der Essap in der Umgebung nicht verfügbar sei.

Ein Streifenwagen ist mit zwei Polizisten am Brandherd vor Ort, aber die Beamten und Nachbarn können praktisch nichts tun, um die Flammen einzudämmen. Das Feuer breitet sich immer mehr aus.

Wochenblatt / ABC Color

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5 Kommentare zu “Kein Wasser zum Löschen

  1. Hat Essap keine Wassertuerme in Asuncion und jeder Kleinstadt? Diese sind dazu da um des Nachts den Turm voll Wasser zu pumpen um so Fluktuationen im Verbrauch auszugleichen. Damit werden auch die Pumpen entlastet und Ueberdruck kann vermieden werden bei geringem Wasserkonsum.
    Vor allem die Feuerwehr braucht viel Wasser das in einer amerikanischen Kleinstadt aus dem Tower kommt.
    Siehe hier: Wie funktionieren Wassertürme? https://www.youtube.com/watch?v=yZwfcMSDBHs
    Ohne Tower kann man die Spitzen und Flauten im Wasserkonsum schwerlich ausgleichen.
    Woraus bestehen die Wasserleitungen in Asuncion? Sind es Eisenrohre, Zinkrohre, Bleirohre oder woraus bestehen die? Versanden duerfte auch ein Problem bei alten Rohren sein worauf Essap eine Pumpe zwischensetzen muss, das eine Ende der zugeschleckten Leitung oeffnen und zum anderen Ende Wasser durchpumpen – so reinigt man zumindest in der Viehwirtschaft versandete Wasserleitungen. Das duerfte auch ein Problem in der asuncioner Altstadt sein denn da kommt oft Sand mit dem Wasser mit und das Wasser ist gelblich welches auf Rost schliessen laesst. Also rostige Leitungen die dann frueher wohl mehrheitlich aus Eisen bestanden oder Stahl.

  2. Sollen sie doch den Drecktümpel leerpumpen und das als Löschwasser nutzen. Ach nein, geht ja nicht. Bei den Inhaltsstoffen des Sees würde das Feuer vielleicht noch besser brennen. Ausserdem würden vermutlich die Schläuche der Feuerwehr durchgeätzt werden.

    1. Das Problem ist nicht das Wasser ansich, sondern dass das Feuerwehrauto in SanBer nur einen eigenen Tank von 2.000 l Fassungsvermögen hat. Das ist bei solchen Bränden der Tropfen auf den heißen Stein.

  3. Ein Feuer ausbrach? War es vorher eigesperrt?
    Man sollte die Dinge schon beim richtigen Namen nennen. Die Feuer werden zu 100 % gelegt, in diesem Fall höchstwahrscheinlich vom Besitzer der Weide selbst. Es steht Regen in Aussicht, dann mal schnell die Weide abfackeln, damit nächste Woche frisches Grün für die Rinder sprießt. Ob dabei der benachberte Wald gleich mit in Flammen aufgeht, ist ja egal.
    Verantwortungsgefühl?
    Unrechtsbewusstsein?
    Naturschutz?
    Fehlanzeige!
    Nun kann Alfredo wieder schreiben, dass ich gefälligst in die EU zu gehen habe.

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