Asunción: Ins Gefängnis kommt anscheinend alles und jeder rein aber eben keiner raus. So kommt es einem vor, wenn man erfährt, dass innerhalb des Gefängnisses stolze 38 kg Marihuana konfisziert wurden und kein Karton voller Bücher.
Nein, eine Beschlagnahmung von Marihuana ist in Paraguay wirklich nichts Berichtenswertes, dennoch wird es zur Schlagzeile, weil man es im Gefängnis fand, wo doch eigentlich Drogen nicht erlaubt sein sollten und eine Konfiszierung von fast 40 kg eher darauf hinweisen, dass man legal damit handeln kann. Seltsamerweise hat jeder Lappen in Tacumbú einen Eigentümer aber für das gepresste Marihuana fand sich niemand.
Die Drogen wurden bei einer Routinekontrolle in einem Karton im Bereich der Fliessen- und Steinmetzwerkstatt gefunden. Hoffentlich werden mehr von den Kontrollen durchgeführt, damit die Insassen den Aufenthalt wirklich als Strafe wahrnehmen und nicht als Trip, der Jahre dauert.
Incautan 38 panes de marihuana dentro de Tacumbú https://t.co/M2RUpmV2oZ
— Agenda Paraguay (@agparaguay) December 26, 2020
Wochenblatt / Radio 1000
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Mit der Verleihung von Bücher werden sich die involvierten Kindergartenjustizangestellten wohl kaum ihre Bedürftigkeit für mittellose Kindergartenjustizangestellte finanzieren: Sie haben selbst kein Buch zum Verleihen.
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Dann müssens halt anbieten, was se haben.
Heinz1965
Da die Mehrheit ohne Verurteilung in paraguayischen gefaengnissen sitzt haben diese sogar ein Recht darauf mit der gleichen Dreistigkeit zu reagieren wie die Justiz?
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Ein Buch sollte an den tausenden von ohne Gerichtsurteil einsitzenden Menschen schon überlassen. Besser noch ein zweites, ein Buch welches sie über ihre Rechte informiert.