Kindesentziehung ein Kavaliersdelikt: Änderung vorgeschlagen

Asunción: Dr. André Spallek, ein in Paraguay lebender deutscher Staatsbürger, schlägt einen Gesetzentwurf vor, der die Kriminalisierung des elterlichen Kindesentzuges anstrebt, um das Wohl des Kindes zu gewährleisten.

In Paraguay wird die Entführung eines Kindes oder Jugendlichen durch einen Elternteil als Kavaliersdelikt eingestuft und im Idealfall durch ein Eilverfahren („restitucion“) „geheilt“. Weitere Konsequenzen für den entführenden Elternteil gibt es keine und somit auch keine wirksame Prävention für einen Wiederholungsfall.

In Deutschland handelt es sich beim Kindesentzug um einen Straftatbestand nach §235 des Strafgesetzbuchs, ebenso in Österreich (§ 195 StGB) und der Schweiz (Art. 220 StGB). Aber auch in Ländern wie Peru, Uruguay, Bolivien, Chile, Brasilien, Argentinien, Panama sowie allen Bundesstaaten der USA ist der Kindesentzug durch einen Elternteil Bestandteil der Strafgesetzbücher.

Es fehlt in Paraguay ein Problembewusstsein für die Situation. «Auch die Gerichte, die viele Fälle haben, sowie Anwälte, die es in böser Absicht und mit großer Kreativität schaffen, den Prozess in die Länge zu ziehen, schaden dem Wohl des Kindes. Die Minderjährigen werden dadurch oft in ihrer Integrität und geistigen Stabilität schwer geschädigt. Darüber hinaus kann sich die Situation des Kindesentzugs unzählige Male wiederholen, da sie nicht strafbar ist und nur als „unregelmäßige“ Situation im Sinne des Kinder- und Jugendgesetzbuchs angesehen wird. Mit anderen Worten, es hat keine Konsequenzen für die kriminell handelnde Partei. Ich bin der Ansicht, dass Paraguay als Unterzeichnerstaat der UN- Kinderrechtskonvention nach Artikel 35 dieser Verordnung verpflichtet ist, eine wirksame Prävention des Kindesentzugs zu schaffen“, so Spallek.

Der Kindesentzug seines Sohnes, eine sehr schmerzliche und erschütternde Erfahrung, veranlasste Spallek, ein Arbeitsteam mit Anwälten, einer renommierten Psychologin und einem Freund zu bilden, um ein Gesetz zu entwickeln, das einen Straftatbestand gleich dem deutschen Paragraphen 235 StGB schafft.

Die Rechtsanwältin gehört zu den Fachleuten im Bereich Kinderrechte, die an dem von ihr als “notwendiges Gesetz” bezeichneten Projekt arbeiten.

Sein Strafverteidiger erläuterte seinerseits noch etwas mehr zum Gesetzentwurf: «Er besteht darin, dass das Verhalten des Erziehungsberechtigten (einer der Elternteile) dem anderen das Kind gegen dessen Willen (und auch des Kindes oder Jugendlichen) zu entziehen. Da es sich um eine strafbare Handlung handeln würde, würde gegen den Täter eine Freiheits- oder Geldstrafe verhängt werden können.

In Bezug auf die mögliche Strafe, die er vorschlägt, führt der Strafverteidiger aus, dass „der Kindesentzug derzeit nicht als eine Straftat festgelegt wird, für die es eine Sanktion oder sonstige Konsequenz gibt. Der Kindesentzug wird lediglich als eine Situation angesehen, für die ein Verfahren vorgesehen ist, um das Kind oder den Jugendlichen in den vorherigen Zustand zurückzuversetzen („restitucion“). Der Sanktionsvorschlag verdient eine umfassendere Behandlung des Einzelfalls. Wird etwa festgestellt, dass es sich um ein Delikt (delito) handelt, wäre die Sanktion Freiheitsentzug bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe, im Falle eines Freiheitsentzugs von mehr als fünf Jahren handelte es sich dann um eine Straftat (crimen).

Schließlich erklärte er, dass sich der Gesetzentwurf in der Anfangsphase befinde, es jedoch bereits Treffen mit Vertretern des Ministeriums für Kinder und Jugendliche (MINNA) gegeben habe, um ein umfassendes und multidisziplinäres Projekt vorzustellen, an dem Psychologen und Sozialarbeiter beteiligt sein sollen –im Einklang mit den geltenden nationalen Gesetzen und den internationalen Richtlinien.

Vor allem aber versucht dieser Gesetzentwurf mit Nachdruck, die Rechte jedes Kindes und Jugendlichen zu priorisieren und zu etablieren, um diesen eine sichere, stabile Umgebungen und ein Zuhause zu garantieren, in dem sie sich umfassend entfalten können.

Wochenblatt / Dr. André Spallek

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10 Kommentare zu “Kindesentziehung ein Kavaliersdelikt: Änderung vorgeschlagen

  1. Bisher wusste ich gar nicht, wie das Thema in Paraguay gehandhabt wird. Von zwei Freundinnen bekam ich bisher nur mit, dass sie immer in Sorge waren, dass der Vater ihre Kinder abholen würde; und jetzt verstehe ich es auch.
    Was das angeht, spreche ich mich ebenfalls für eine Änderung aus.

  2. Das ist eine ganz hervorragende, längst überfällig Initiative!! Die Kinderrechte sind in Paraguay ohnehin alles andere als zum Wohle des Kindes geregelt. Soweit ich informiert bin, gibt es nicht einmal eine klare gesetzliche Regelung darüber, welchem Elternteil das überwiegende Sorgerecht übertragen wird. Somit sind die ewigen Streitereien, bis hin zu Mord und Totschlag, unter den getrennt lebenden Elternteile vorprogrammiert, wer denn nun das Sagen hat über das Wohl, die Erziehung usw. des Kindes. Im Extremfall geht das so weit, daß das ARME KIND täglich zwischen Mutter und Vater hin- und her gerissen wird. Wohin also gehört das Kind in erster Linie, wer prägt das Kind, wo und wann darf/muß das Kind übernachten, die Freizeit usw. verbringen? Ein regelrechtes Chaos ist das und keiner dieser politischen Geistesgrößen scheint in der Lage, hier endlich klare Gesetze zu verabschieden. Im Normalfall obliegt das Kindeswohl immer der Mutter, ein völlig natürlicher Vorgang, es sei denn, die Mutter scheidet aufgrund beweisbarer Unfähigkeiten dazu aus. Aber ich kenne tatsächlich einige Fälle, wo die Väter aus reiner Rechthaberei und dem herzlosen pochen auf ihre “Vater-Ehre” der ehemaligen Lebensgefährtin/Freundin nur eines auswischen und sie schikanieren wollen. Das Kindswohl wird dann nur vorgeschoben, interessiert diese aus meiner Sicht dummen Machos jedoch überhaupt nicht! Hoffentlich findet Dr. Spallek noch viele Mitkämpfer und Unterstützung damit in dieser Angelegenheit endlich Vernunft und die von Gott und der Natur gegebenen Mutter-Kind Rechte endlich klar in der Gesetzgebung verankert werden.

  3. Das problem ist eher umgekehrt, dass der mann quasi keine rechte mehr hat und auch in der arbeitswelt immer mehr als problem gesehen wird. Gleichzeitig soll mann aber seinen traditionellen verpflichtungen, die massig geld kosten, nachkommen.
    So wie der fall gestern mit der braut, die schon in der hochzeitsnacht fremd geht. Am ende heisst es der mann war gewalttätig, weil ja die gründe für das explodieren dann nicht genannt werden. Mann darf ja sowieso nur brav nicken und zahlen. Dafür setze ich keine kinder in die welt und heirate auch nicht. Das ist die richtige reaktion aber dafür muss man das problem erkennen.

    1. Aber hallo! Hier geht es nicht um die Rechte der Frauen, sondern einzig und allein um die RECHTE UND DAS WOHLERGEHEN der Kinder. Ich muß sagen, auch Ihre Reaktion fällt typisch paraguayisch aus. Die hiesige Machowelt bezieht immer alles zunächst auf sich, auf ihre “dummliche”, mittelalterlich anmutende Ehre. Beobachten Sie doch einmal unvoreingenommen das hiesige Familienleben: Der Mann sitzt meist mit dickem Bauch vollgefressen, faul im Sessel, kommandiert Frau und Kinder herum wie ein Pascha. Beim Essen teilt er großzügig jedem seine Portion zu. Oftmals fehlt es ihm an Intelligenz aber dennoch will er alles bestimmen. Selbst rührt er keinen Finger im Haushalt. Auch das Grundstück und Haus ist er nicht imstande ordentlich und gepflegt instand zu halten. Um die Kinder kümmert er sich meist einen Dreck, aber gibt bei seinen regelmäßigen Saufgelagen gegenüber Freunden und sonstigen Kumpanen an was er für eine Potenz hat und wieviel Kinder er zeugen kann. Ein Gottesgabe, über die jeder Hund und jedes Schwein verfügt, rechnet er sich als etwas Besonderes an. Primitiver geht es nun wirklich nicht mehr. Irgendwie kann ich die hiesigen Frauen schon verstehen. Haben daheim nichts zu sagen, sind von ihren großkotzigen Männern total abhängig bis zum Tod und seiner Willkür ausgesetzt. Wenn da die Frauen hier verbittert werden und zum Gegenangriff, auch in sexueller Hinsicht durch Fremdgehen, (die Männer üben sich darin ja sowieso immer) übergehen, ist das leicht nachvollziehbar. Ich spreche hier als guter Beobachter, Ehemann mit 50 Jahren Eheerfahrung, zwei lebenstüchtigen und erfolgreichen Kindern, sowie als Großvater von drei prächtigen, gut erzogenen Enkeln.

      1. Es geht nie um die rechte des kindes sondern dass es sich ein elternteil noch besser richten kann. Jetzt raten wir mal welcher?
        Alle diese klugen cdu diskussionen wurden in deutschland auch geführt. Mit bekanntem ergebnis. Sie haben eben nicht verstanden, dass etwas nur weil es intelligent klingt, nicht intelligent sein muss. Sie sind der typische konservative, der sofort mit einer liberalen diskussion zu liberalen themen beginnt.
        Südamerika macht entweder so wie sie es vorher gemacht haben und sie bleiben südamerika oder es passiert das selbe wie in der eu und der usa. Wenn es dann so weit ist, wo gehen sie denn dann hin?

        1. Falsch! Es gibt nicht nur SCHWARZ oder WEISS. Es gibt auch viele Farbvariationen dazwischen. Wer aber ständig nur zwischen “schwarz” und “weiß” entscheiden kann, neigt schnell zu Vorverurteilungen und zu Intoleranz.

          1. Nein. In der theorie lässt es sich schön philosphieren. In der praxis geht es so nicht. Sie werden immer in die selben probleme kommen, weil sie nicht die konsequenz nd disziplin haben. Sie würden egal wo sie hingehen wieder ein merkel deutschland erschaffen. Wehret den anfängen gilt auch auf der andere seite.

  4. Das was @zardoz sagt trifft eher die paraguayisch gesellschaftliche Realitaet anstatt der gestelzte Idealismus des Deutschen zu. Das deutsche Ideal geht von einer sehr christlichen intakten Familienstruktur aus wo niemand fremd geht, dieses gesetzlich verboten ist und Prostitution auch strengstens vom Gesetzgeber verboten ist, genauso wie der ganze LGBTIQ Mist und deren Adoptions- und Sorgerechtbestrebungen (homosexuelle Paare die sich Kinder adoptieren wollen).
    Da ist in der paraguayischen Gesellschaft komplett unrealistisch.
    Kinder sind hier meist das Produkt des Augenblicks und der temporaeren Anwandlung von Gefuehlen und Hochsteigen von Koerpersaeften – sonst nichts. Wie eben das mit der Braut in der Toilette die es mit nem anderen auf ihrer Hochzeit trieb. Das ist die Realitaet und nicht das feine geordnete aus Deutschland.
    Ansonsten ist das Sorgerecht immer ganz klar in Paraguay und auch gesetzlich glasklar: woimmer das Kind ist des ist das Sorgerecht. Die Regel gilt dass die Mutter a priori das Sorgerecht bekommt – auch ohne richterlichen Beschluss. Man geht einfach davon aus dass die Mutter IMMER das Sorgerecht hat und nie der Vater. Nach dem juristischen Prinzip: “die Mutter ist immer bekannt, der Vater ist immer ungewiss”.
    Mater semper certa est, pater semper incertus est.
    Dieses regelt das Sorgerecht in Paraguay – und mehr an deutscher Paragraphenreiterei braucht es auch nicht.
    Das deutsche Rechtssystem ist mittlerweile dermassen verwirrt und komplex dass nicht mal Anwaelte mehr die Uebersicht haben. Belassen wir es halt auf dem roemischen Rechtssatz.
    Heute ist es so dass du automatisch als der Konkubiner einer Dame giltst und somit der Stiefvater bist wenn du mit dieser kopulierst. Es geht um das Kopulieren.
    Du bist automatisch verantwortlich fuer die Kinder deiner Freundin wenn sie welche aus anderen freudigen Begegnungen kurzfristiger Zeitspanne mitbringt. DAS will man umgehen und die Sache so drehen dass eine unauffindbare Person in irgendwelchen verstaubten Kladden in den Gerichtsschraenken das Sorgerecht hat – die es womoeglich nie mitgeteilt wurde dass sie ueberhaupt ein Kind hat (z.B. der Vater des Kindes von einer Beziehung in der Toilette in der Hochzeitsnacht von einem anderen).
    Die meisten Paraguayer wissen garnicht mal wieviele Kinder sie gezeugt haben – die Muetter ja, aber die Vaeter nicht. Die Vaeter sind meist nach ein paar Monaten der Liaison ueber alle Berge und duerften es in den seltendsten Faellen wissen dass sie Vater sind.
    Klar, vaeterliche Allueren ueberkommt manchmal den Paraguayer und so holt er zackig den Bub ab von der laengst vergessenen Liebhaberin “da es an der Zeit ist bei einem Mann grosszuwerden und der Knab’ zum Manne wird” – das heisst wenn jemand noch die Adresse kennt.
    Oft muessen es Buben der eigenen Mutter “besorgen”, oder der Bub wird, sollte er beim Vater leben, von diesem sexuell Missbraucht sollte der Alte gerade mal nicht eine Braut abgeschleppt bekommen. Auch das sind gesellschaftliche Realitaeten.
    Die Beziehungen sind in Paraguay fliessend und keine Aktenfuehrung koennte die sich von Tag zu Tag aendernden realen Umstaende notariell urkundig erfassen.
    Daher ist dieser deutsche Vorschlag unrealistisch und eher als Schutz gedacht fuer Perverslinge, Pornographen (lebt der Pornodarsteller bei der Mutter so faellt ihm ja nach der B*ck’schen Vorlage kein Elternrecht zu), Prostitution (Pattaya Zustaende), Kindesmissbrauch und Frauenschlepperbanden.
    Der alternde kriminelle europaeische Perversling soll dadurch geschuetzt werden.
    Man will dieses bezwecken: steht in einem verstaubten Gerichtskladden dass die Oma von Juliette das Sorgerecht hat, obwohl die Alte eventuell schon laengst tot ist, so geht Oberueber und Lilian frei aus und koennen nach belieben Kinder als Prostituierte verschwinden lassen. Man laesst nur irgendwas in obskure Gerichtsakten schreiben (nach dem Rueberwachsenlassen von Geldscheinen), und bei bedarf zaubern die Winkeladvokaten den Wisch Papier dann zutage und Eltern und Schlepperbanden gehen frei aus. Das geht dann so: ein perverser Scheich sieht Juliette. Er meldet der Schlepperbande dass er sie kaufen will als Sexsklavin. Die Schlepperbanden lassen das Sorgerecht dann schwups durch die in ueberzahl vorhandenen Winkeladvokaten auf irgendeinen unschuldigen entfernten Verwandten oder toten Oma schreiben. Dann sind die Eltern die Haftbarkeit fuer das Kind los und der Schlepper der mit der Mutter zusammenlebt fuer eine Woche auch. Dann verschwindet das Kind und Eltern die das Geld einsacken und der Schlepper ist fein und sauber raus. Das Gericht kann dann nur noch die tote Oma die im Gerichtskladden als Sorgeberechtigte figuriert “verklagen”.
    Man sollte nicht was reparieren was nicht kaputt ist.
    Mater semper certa est, ist die beste Sicherheit fuer ein Kind. Pater semper incertus est, ist die paraguayische Realitaet. Man will mit diesem Gesetz die Haftbarkeit auslagern und es so drehen dass niemand haftbar ist am Ende des Geschehens.
    Die Mutter muss a priori das Sorgerecht IMMER haben. Wenn der Vater auffindbar ist, dann eventuell 50/50 da beide ja die Haelfte der Gene gegeben haben “auf der Hoehe der Lust des damaligen Tages”.

    1. Kurz & bündig: SODOM UND GEMORRA! Ein stinkiger Sündenpfuhl, eine Moral unter aller Sau, ein Sexleben wie die Hunde und Schweine. Nicht das Geistige zählt dafür umso mehr das Fleischliche. Und die Gesetzgeber sehen auch keinen Anlaß daran etwas zu ändern. Gott sieh dein Volk an, alles …………….

  5. Genau zardoz.
    Der Deutsche meint alle Probleme loesen sich von selbst auf mittels Registratur, neuen Paragraphen und Buerokratie wie z.B. das Festschreiben wer jetzt der Erziehungsberechtigte und damit die Unterhalts- und Elternpflicht hat.
    Das kann man machen wenn die Ehe fuers Lebenlang gilt, wenn nie Fremdgegangen wird und wenn strikt das christliche Familienmuster gemaess der Bibel real praktiziert wird.
    der roemische Rechtssatz “Mater seper certus est, pater semper incertus est” geht aber von einer roemischen Orgiengesellschaft aus wo man es trieb wie man es wollte – z.B. auch mit Sklaven als Befriedigungsobjekte. Die Paraguayische Gesellschaft gleicht eher der roemischen Gesellschaft als der deutschen Gesellschaft die nach den Reformatoren modelliert wurde und nach der Bibel – idealerweise. Jetzt, Stinkepeter riecht auch schon gewaltig in der deutschen Familienstruktur wie man am Nick sehen kann und an der Akzeptanz der LGBTIQ in Deutschland.
    Auch in Deutschland kannst du nicht mehr von Registraturen ausgehen die der Realitaet entsprechen – oder registriert man es alltaeglich um beim Notar wo Nick und andere Perverse ihr Gemaecht reinhaengen? Wohl kaum.
    Ich bin mir sicher etwa 50% der deutschen Sorgerechtsregistrierungen entsprechen nicht mehr den wahren Umstaenden sondern das Kind wird halt schweigend weitergereicht.
    Einer meiner Arbeiter weiss nicht mal wer sein Vater ist – wer seine Mutter ist glaube ich weiss er, er wuchs aber bei der Oma auf. Die glaube ich reichte ihn weiter an einen Onkel der ihn dann in den Chaco mitnahm um in seiner Naehe zu arbeiten. Beide, Onkel und dieser hinzugenommene Stiefsohn sind meine Angestellten. Gibt’s Zoff so droht mir der Onkel damit dass wenn er geht er seinen Stiefsohn mitnehmen will – daraufhin sage ich ihm “dann zahl du doch den Stiefsohn den Lohn dann bin ich die Plackerei los”. Daraufhin meist das tiefe Schweigen.
    Sie sehen also, das ist die paraguayische Realitaet des niederen Volkes und der Mittelschicht.
    Die Kinder wandern halt automatisch zum Finanzkraeftigsten der Sippe und zum Barmherzigsten – der Vater ist unwichtig und die Sippe des Kindes ist immer die der Mutter. Das Kind bleibt in Paraguay automatisch sowieso bei der Mutter da der Vater meist weiterzieht auf der Suche nach einer Neuen zu Vernaschenden. Die ist dann froh zum Kinde gekommen zu sein.
    Natuerlich ist das nicht allewege so. Aber es wird so gehalten wie Oberueber es mit der Lilian hielt. Man zieht eben mal zusammen solange es klappt. Sie zieht ein mit 4 Kindern von 4 verschiedenen Vaetern, die sich melden wenn es danach riecht dass man den neuen Padrastro ausnehmen kann. Buendnisse sind schnell geschlossen und auch schnell wieder geloest – je nach Braten.
    Der Paraguayer meint dass Gesetze nur fuer die Gesetzgeber gelten denn “die machen diese nach der eigenen Nase nach”.

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