Asunción: Horacio Cartes macht einen Rückzieher. Er mag anscheinend keinen Personen unter die Augen treten die ihm ungewünschte Fragen stellen bzw. Fragen stellen, auf die er unvorbereitet nicht antworten will.
Rodolfo Friedmann macht noch heute Horacio Cartes für das gefälschte Gouverneurs-Rücktrittsschreiben verantwortlich, als dieser das innerparteiliche Lager wechselte. Die daraus entstandenen Probleme kommen dem ehemaligen Staatschef nicht zugute.
Für seine Zuvorkommenheit bekannt, offeriert der ehemalige Staatschef nun die betreffenden Fragen schriftlich zu beantworten. Damit geht er allem aus dem Wege. Er sieht sich als gewählter Senator und erkennt somit keine Notwendigkeit persönlich zu erschienen. Aber auch als Ehrensenator, was alle Ex-Präsidenten sind, widerstrebt es ihm sich einer Medienmeute auszusetzen, die er nicht kontrollieren kann, ganz besonders in einem Moment, in dem immer mehr Fakten über seine Firmen und Beziehungen ans Licht kommen, die besser geheim bleiben sollten.
Seine Unterstützer, die Senatoren Antonio Barrios, Enrique Riera und Juan Darío Monges, wie auch die Abgeordneten Pedro Alliana, Hugo Ramírez, Raúl Latorre und Ariel Martínez, Anwalt und Ex-Innenminister, rieten ihm dazu nicht zu erscheinen und übergaben Friedmann ein Schrieben, in dem Cartes seine Unterstützung anbietet, jedoch nur schriftlich.
Wochenblatt / Abc Color / Hoy
Simplicus-Manni
Wer ein gutes Gewissen hat, muß nichts befürchten und keiner Frage ausweichen, egal ob mündlich oder schriftlich gestellt. Damit ist doch schon alles gesagt.
Philipp
Ohne seine Anwälte zieht Cartes den Schwanz ein. Aber sollte die Polizei ihn nicht holen bei Verweigerung? Wäre echt ein nettes Bild ihn mit Polizisten und in Handschellen zu sehen.
In jedem Fall wird es teuer werden für Cartes, jetzt muss er ein Haufen Anwälte bezahlen und viel schmieren. Dafür kann er ja seine Drecksprodukte (Pulp) teurer machen.
Paul
du hast HEINEKEN, PAULANER, KUNSTMANN, BUD 66, SAJONIA u.v.m. vergessen.