Kultusministerium arbeitet an der Schaffung eines Protokolls für hochbegabte Kinder

Asuncion: Am vergangenen Montag fand eine Sitzung zwischen dem Kultusminister Nicolas Zarate, der Vizeministerin Alcira Sosa und einer Gruppe von Experten statt, deren Ziel die Förderung hochbegabter Kinder ist. Die auf dem Gebiet der Hochbegabungen renommierteste Psychologin des Landes, Frau Dr. Alexandra Vuyk sowie Frau Lic. Liz Barrios und Herr Nestor Figueredo aus dem Team des Hochbegabteninstitutes AIKUMBY wiesen auf die derzeitige Lage in Paraguay hin, die generell das Überspringen einer Klasse für hochbegabte Kinder nicht vorsieht aufgrund des Fehlens eines entsprechenden Protokolls.

Frau Veronica Dura als Repräsentantin der Organisation FUPAC (Stiftung für Hochbegabungen in Paraguay) sprach von der problematischen Situation für hochbegabte Kinder, die nicht nur zur Langeweile und damit Verschlechterung der schulischen Leistungen sondern sogar bis zum Suizid führen können. Herr Dr. Klaus Hilbrandt berichtete von seinem hochbegabten Sohn, dessen Förderung er mit seiner Familie allein auf sich nimmt. Zudem waren die Herren Anton Baron und Dr. Andre Spallek anwesend, beide Väter hochbegabter Kinder, denen es mit großem Aufwand gelungen ist, eine Förderung ihrer Kinder mit der Unterstützung des Bildungsministeriums zu erreichen. Der Fall des 9-jährigen Alexander Spallek war zuletzt in den Medien. Alexander ist mittlerweile in der 5. Klasse und hat sich erfolgreich integriert. Die Experten sprachen von einem erfolgreichen Fall einer „acceleracion de grado“, also das Überspringen einer Klasse.

Der Kultusminister Nicolas Zarate sagte in dem Meeting, das im Kultusministerium stattfand, zu, bis zum Jahresende ein entsprechendes Protokoll schaffen zu wollen, welches es hochbegabten Kindern ermöglichen soll, eine vom Kultusministerium in Kooperation mit dem jeweiligen privaten oder staatlichen Bildungsinstitut Förderung zu erfahren.

Wochenblatt / MEC / FUPAC

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2 Kommentare zu “Kultusministerium arbeitet an der Schaffung eines Protokolls für hochbegabte Kinder

  1. Ja, okay, ein Streichhölzl halten könnens hierzulande ja schon ab 2-jährig. Könnens ja auch täglich Mama und Papa beim Müllanfackeln zugucken. Als Hochbegabt gilt dann, wer es auch noch richtig herum halten kann ja.

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    1. Hochbegabt sind jene, die die klebrigsten Hände haben, am besten und schnellsten Lügen können und den Parteigenossen hörig sind. Außerdem aus reichen Familien stammen. Bei den anderen wird Hochbegabtheit eh nicht gefördert.

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