Asunción: Man konnte sich an zehn Fingern abzählen, dass Mercosur Abgeordnete sich zu Wort melden um ihren unnützen Posten zu verteidigen. Doch dass es so schnell geht, war kaum zu glauben.
Innerhalb von 30 Minuten nach Bekanntwerden, dass die vier Präsidenten des Mercosur sich geeinigt haben, das Parlasur zum Ende der laufenden Legislaturperiode abzuschaffen, regnete es Kritik von aktuellen Vertretern wie Tomas Bittar. Dieser meinte, dass auch an anderen Stellen Geld gespart werden könne und nicht zwangsweise am Parlasur.
Der Abgeordnete Derlis Maidana kam zu der Überzeugung, „dass wenn man schon das Sparen anordnet, alle Institutionen eingeladen werden sollten das Gleiche zu tun. Die Entscheidung der vier Präsidenten sei sehr populistisch“.
Eine Vielzahl von Abgeordneten und Senatoren, die ihre ruhige Zukunft gefährdet sehen, erklärten, dass die Entscheidung der vier Präsidenten allein nicht ausreiche um dem Parasur das Leben zu nehmen. Erst müssen alle vier Parlamente der Mercosur Länder darüber abstimmen.
Die jährliche Ersparnis für Gehälter von 18 nutzlosen Abgeordneten die keine bindenden Entscheidungen treffen können, wenn sie einmal im Monat Sitzung haben ist hoch. Ebenso erspart man sich so lächerliche Volksvertreter wie Neri Olmedo (Beitragsbild), der nur Guaraní aber kein Spanisch sprechen kann und neuerdings sogar ein Buch über die Wasserwege Paraguays veröffentlichte.
Wochenblatt
Lauterbach
jaja, das Leben ist grausam wenn man für sein Geld arbeiten muss. also so richtig mit aufstehen, arbeiten, müde sein.
Vermutlich wird schon irgendwo ein Pöstchen abfallen. Wenn nicht hätten die Herrschaften endlich wieder einen geregelten Tagesablauf.