Lugo wünscht ein Gesetz welches den Kauf von Grundstücken durch Ausländer einschränkt

Asunción: Die Regierung befürchtet dass das Gesetz mit dem 50 km Streifen entlang der Grenzen des Landes, der frei von Ausländern sein soll, nicht eingehalten wird.

Die Regierung will ähnlich wie vor Tagen in Argentinien eingeführt ein Gesetz beschließen welches Ausländer höchsten den Kauf von 1.000 ha. erlaubt.

Die Regierung hat eine durchgeführte Studie, die aussagt das 200 Millionen US-Dollar notwendig sind, um eine territoriale Neuordnung und Limitierung des Verkaufs an Ausländer durchzuführen. Der Präsident der Republik, Fernando Lugo sei daran interessiert, dem Kongress einen Gesetzesvorschlag zukommen zu lassen, der dem des Nachbarlandes Argentinien entspricht.

Argentina verstärkte die Richtlinien und Auflagen für Landkäufe durch Ausländer. Brasilien drängt ebenfalls auf solche ein Gesetz.

Von der Regierung aus wird mit Interesse jede Maßnahme beobachtete die Situation unter Kontrolle zu bringen. In Paraguay gibt es eine große Zahl Ausländer die tausende Hektar Land haben.

Fernando Lugo versichert, dass die anderen Mercosur Länder wie Argentinien und Brasilien bereiten das Gesetz genauso vor, damit kein Ausländer auch nur ein Quadratmeter mehr als die 1.000 ha. kaufen kann.

„Wir werden auch so ein Gesetz beim Kongress beantragen. Schauen wir mal wie es da angenommen wird. Wir haben das Gesetz des Grenzstreifens, das wird aber nicht respektiert. Wir sind nicht gegen Ausländer aber zuerst kommen die Paraguayer“, unterstrich Lugo.

Die argentinische Präsidentin Cristina Fernández Viuda de Kirchner begann ihre zweite Amtszeit vor genau 15 Tagen und ihr erstes Gesetz was sie darin ins Rollen bringt ist die Limitierung des Kaufs von Grundstücken von Ausländern.

Der Vorsitzende des Institutes für ländliche Entwicklung (Indert), Marciano Barreto, versicherte dass Brasilien und Argentinien sehr strenge Gesetze haben während Paraguay vieles schleifen lässt, in Bezug auf das Thema.

Er hob hervor, dass erst 2005 das erste Gesetz zu dem Thema eingeführt wurde. Dabei handelt es sich um den Grenzstreifen von 50 km, indem Ausländer keine Grundstücke erwerben dürfen. „Wir haben kein Gesetz welche den Besitz für Ausländer reguliert“, urteilte er.

Barreto versicherte auch, dass in Paraguay nichts respektiert wird weil der Grenzstreifen voll mit Ausländern ist.

Die Zukunft sollte ein gemeinsamer Weg mit Brasilien und Argentinien sein, die Verschärfung der Gesetze, so wie es in den Nachbarländern schon der Fall ist.

Er meint, dass die 1.000 ha. pro ausländische Person im Land das Ideale wäre. Allerdings gibt es schon ausländische Sojaproduzenten, die über 1 Million Hektar verfügen.

(Wochenblatt / Última Hora)

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

8 Kommentare zu “Lugo wünscht ein Gesetz welches den Kauf von Grundstücken durch Ausländer einschränkt

  1. Schon, lieber Knut. Das kann man aber auch über alle bisherigen Politiker so sagen.
    Nur: dieses Gesetz macht Sinn, denn Länder mit hoher Bevölkerungsdichte wie zum Beispiel China und Japan kaufen wie die Blöden Land im Ausland auf, beschäftigen Landarbeiter zu nicht gerade berauschenden Löhnen, laugen die Erde völlig verantwortungslos aus, und exportieren die Produkte in ihre überbevölkerte Heimat. Und die lieben Paraguayer, die die Arbeit ja auch nicht erfunden haben, gucken dann echt in die Röhre.
    Warum zum Beispiel sind hierzulande die Fleischpreise in den letzten 10 Jahren so explodiert? Weil das Fleisch exportiert wird. Und die Erträge bzw. das Geld geht in die Taschen, die eh schon voll sind.

  2. und wenn die ausländer es nicht kaufen, bekommen es die landlosen, was machen sie aus dem land ???? nada…

    wären die ausländer nicht, denn hätte der staat keine steuereinahmen, der ganze zoll kein handgeld..

    ich verstehe viele die an der grenze ein land kaufen wollen..um den zoll umzugehen…und warum ??? die können nur hand aufhalten…anstatt mal vorwärts zu machen.

    denke egal wer als nächster chef des landes wird…der bekommt das auch nicht im griff.
    und welche gesetzesvorlage wird eingehalten ??? wenn sie oben schon nichts einhalten, geschweige weiter unten.

    der fisch fängt am kopf an zum stinken und nicht weiter hinten.

    1. —-Es geht nur um Stimmenfang—-
      Die momentane Politik Lugos will durch diese nicht gesetzesmäßige Maßnahme möglichst viele Stimmen bei den Campesinos einsammeln und vergisst dabei, dass es zu desaströse Auseinandersetzungen kommen kann.

      Für Eine vernünftige Bodenbearbeitung haben die verantwortlichen Herren keinen Sinn.

      1. ——–Vo mir falsch interpretiert——
        Muss mich berichtigen die nicht gesetzesmäßige Maßnahmen
        beziehen sich auf Landbesetzungen.
        Im Prinzip ist die Beschränkung des Landkaufes zu begrüßen, doch mit Strohmänner wird man es umgehen..

Kommentar hinzufügen