Maniokstärke als Alternative zum Zuckerrohr

Mauricio José Troche: Neben dem Anbau von Zuckerrohr zeichnet sich die Stadt Mauricio José Troche, Guairá, immer mehr durch die Produktion von Maniokstärke aus. Es gibt mindestens 100 Fabriken in der Gegend.

Vor allem die Petropar Alkoholfabrik in der Zone ist bekannt dafür, dass sie viel Zuckerrohr verarbeitet. Jetzt nimmt aber immer mehr die Produktion von Maniokstärke zu. Jede Fabrik benötigt mindestens 10 Angestellte.

Das produzierte Rohmaterial in Mauricio José Troche reicht bei Weitem nicht für alle Verarbeitungsstätten aus, daher wird Maniok aus nahe gelegenen Gemeinden, wie Independencia, Repartriación, Caaguazú und Paso Yobai angeliefert.

„Was unsere Arbeit erschwert, ist der Mangel an Rohstoffen. In unserer Fabrik kann man bis zu 4.000 Kilogramm Maniok am Tag verarbeiten. Aus dieser Menge entsteht etwa 700 Kilogramm Stärke“, sagte Cirilo Fariña.

Die Maniokwurzeln werden zuerst in einer Maschine gesäubert, fallen dann in eine Art Drehbank und werden dort gemahlen. Die entstandene Stärke wird dann mit Wasser gewaschen und läuft über ein Rohr in ein großes Becken. Dort ruht die Flüssigkeit, bis sich die Maniokstärke in Form einer Paste auf den Boden absetzt. Das dauert ungefähr fünf Stunden.

Anschließend kommt der Brei in ein anderes Becken. Dort bleibt er zwei bis drei Tage, um dann an der Sonne getrocknet und für den Verkauf verpackt zu werden. Derzeit liegt der Preis für ein Kilogramm Maniokstärke bei 3.300 Guaranies.

Wochenblatt / ABC Color

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