Massengrab im Norden: Anscheinend drei Mitglieder der PCC

Bella Vista Norte: Nachdem ein Kolonist drei Totenschädel in einem Massengrab seines Gartens entdeckte, gehen die Ermittler davon aus, dass es sich um Mitglieder von der Bande Primer Comando da Capital (PCC) handeln könnte.

Sie sollen von Mitgliedern einer konkurrierenden Bande, Comando Vermelho (CV), gefangen, gefoltert und getötet worden sein.

Die makabere Entdeckung erfolgte Donnerstagmittags auf einem Grundstück in der Kolonie Sargento Duré, der eingangs genannten Stadt im Departement Amambay.

Im Grab wurde auch ein brasilianisches Ausweisdokument mit dem Namen von José Raimundo Gomes Serra gefunden, der einer der Ermordeten sein würde. Er kam am 26. Juli 2017 ins Land und war bis zum 10. August desselben Jahres in einem Hotel in Bella Vista Norte gemeldet, als er plötzlich verschwand.

José Raimundo Gomes Serra arbeitete für den Drogenboss Ramão Sergio Ramos Vargas, alias “Porcão”, ein aktives Mitglied der PCC.

“Porcão” wurde in den frühen Morgenstunden des 22. Februar 2017 mit 80 Gewehrschüssen getötet, als 15 Mitglieder von der Bande Comando Vermelho sein Haus überfielen.

Angeblich kehrte José Raimundo Gomes Serra nach dem Mord an seinem Chef “Porcão“ nach Paraguay zurück um seinen Tod zu rächen. Jedoch soll er von der gegnerischen Bande CV erkannt worden sein, die dann ihn und zwei weitere Mitglieder der PCC ermordeten. Die Identität der beiden anderen Toten in dem Massengrab ist aber noch ungeklärt.

Wochenblatt / ABC Color

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