Mayaro: Ein weiterer Virus droht

Asunción: Da es in der Metropolregion einen Rückgang der Arbovirus-Fälle gibt, verbunden mit einem Plateau der Chikungunya-Epidemie auf Landesebene, scheint die Arbovirus-Saison zu Ende zu gehen. Aber es droht anscheinend ein neues Virus, das sich ausbreiten könnte.

Das Vorhandensein von durch Mücken übertragenen Krankheiten ist in Paraguay weiterhin ein ständiges Problem. Seit Ende Oktober nehmen die Dengue-Fälle jedes Jahr zu und bei dieser Gelegenheit hat auch Chikungunya eine starke Inzidenz gezeigt.

Dies hat eine große Anzahl von Menschen betroffen und getötet, insbesondere bei Epidemien. Während sich die Lage entspannt, werden Bedenken hinsichtlich der voraussichtlichen Bedrohungen geäußert.

Dr. Guillermo Sequera, verantwortlich für die Gesundheitsüberwachung, hat über zwei dieser Bedrohungen gesprochen. Eine davon ist der bestätigte Fall von Mayaro im brasilianischen Bundesstaat Paraná, der besonders besorgniserregend ist, da dieses Virus durch die im ganzen Land vorkommende Stechmücke Aedes aegypti übertragen werden kann. Das Mayaro-Virus zeigt ähnliche Symptome wie Chikungunya.

Dr. Sequera wies auch auf das Vorhandensein des DEN-3-Serotyps im selben Bundesstaat Paraná hin. Das letzte Mal, das Paraguay eine große Anzahl von Fällen dieses Serotyps registrierte, war vor etwa 15 Jahren, was bedeutet, dass es eine Kohorte von Menschen gibt, die nach dieser Zeit geboren wurden und für die Krankheit anfällig sein könnten, wenn das Virus in das Land eindringt. Das betrifft vor allem Kinder und Jugendliche.

Der Feind des Landes ist nach wie vor die Mücke Aedes aegypti und aufgrund der großen Anzahl an Brutstätten gibt es immer mehr Insekten dieser Art.

Mayaro-Virus

Der Hauptüberträger dieses Arbovirus ist die Haemagogus Mücke, die Dschungelgebiete bewohnt, obwohl sie auch durch den Stich von der Aedes aegypti erworben werden können, die Dengue, Zika, Chikungunya und Gelbfieber verursacht, erklärte Dr. Hernán Rodríguez, Direktor der Überwachung übertragbare Krankheiten, vom Gesundheitsministerium.

Wochenblatt / El Nacional / Beitragsbild Archiv

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6 Kommentare zu “Mayaro: Ein weiterer Virus droht

  1. Jupp, hat ja ein paar Tage geregnet und die Mücken im halbabgefackelten Müllhaufen meiner Nachbarn haben sich sicher wunderprächtig vermehrt. Nun soll ja wieder die Sonne zum Vorschein kommen, dann geht es den Mücken wieder an den Kragen, indem sie mit dem Restmüll wie toter Hund, vollgeschlabberte Windeln, Batterien & Akkus, Kleider & Schuhe, Blech & Glas und sonstig Brennbarem abgefackelt werden. Also keine Sorge.
    Was mir schon eher Sorge macht, der Dorsten, der ist ja schon wieder am rotieren. Oder immer noch. Keine Ahnung ob er zwischenzeitlich den Rank bekommen und sich etwas abgekühlt hatte. Auf jeden Fall macht er sich wieder Sorgen wegen dem Affenpocki-Viru. Und wenn es nach ihm geht ist das Uhu-Viru-SARS-V2.xi-Zeitalter noch nicht vorbei, weshalb sich noch jeder mit ein paar kostenloser, gesunder, bekömmlicher und allseits akzeptierter ∞-fach-GVO-Nanopartikel-Botenstöffchen-Präventivmedizin-Pimpungen eindecken soll. Am besten bis zum Anschlag mitten ins Knie. Ja, das ist etwas beunruhigend. Gerade jetzt, wo doch gemäß das 9.-Class-Journalistchens:*In der TAkäsemedien unser aller Immunsystem aufgrund kostenloser, gesunder, bekömmlicher und allseits akzeptierter ∞-fach-GVO-Nanopartikel-Botenstöffchen-Präventivmedizin-Pimpungen ganz besonders gestärkt und die Übersterblichkeit besonders tief ist.

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  2. DerEulenspiegel

    Eine Epedemie jagt die nächste Epedemie! Das Geschäft mit der Angst hat Hochkonjunktur. Das beste wird sein, alle Menschen bleiben daheim und schließen sämtliche Türen und Fenster, bis die Herren Mediziner und Wissenschaftler, sowie die hochintelligenten Politiker endlich wissen, wie man die Brutstätten der Mücken und die Dreckställe der Menschen beseitigen kann.

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  3. Das Mayaro-Virus gilt als relativ harmlos, es scheinen nur sehr selten schwerwiegende Komplikationen aufzutreten und es ist nur 1 Todesfall aus Mexiko bekannt (wohl mit diversen Vorerkrankungen).
    Das Virus wird im tropischen Regenwald Südamerikas durch Stechmücken der Gattung Haemagogus und wahrscheinlich in städtischen Gebieten der südamerikanischen Tropen auch durch die Gelbfiebermücke Aedes aegypti übertragen.
    Beim Menschen kann es das Mayaro-Fieber verursachen, eine Grippe-artige Erkrankung, das klinisch dem Denguefieber ähnelt, jedoch milder und selbstlimitierend verläuft.
    Als Vektor eines urbanen Zyklus wird die Gelbfiebermücke angenommen, die sich an das Mayaro-Virus adaptieren konnte. Eine experimentelle Infektion der Gelbfiebermücke mit dem Mayaro-Virus konnte gezeigt werden, jedoch ist die Empfänglichkeit der verwendeten Stechmücken bei oraler Infektion nur bei sehr hohen Viruskonzentrationen gelungen. Dies deutet darauf hin, dass eine Etablierung eines dauerhaften urbanen Zyklus nur eingeschränkt möglich ist, da für die Infektion der Stechmücken die notwendige Viruskonzentration bei Erkrankten nicht immer und nur für kurze Zeit im Blut erreicht wird. D.h. wenn es in Paraguay durch Touristen eingeschleppt werden sollte, werden es wahrscheinlich Einzelfälle bleiben.
    Die relative Bedeutungslosigkeit des Virus zeigt sich auch daran, dass es noch nicht mal einen englischsprachigen Wikipedia-Artikel gibt und der deutsche und spanische Artikel relativ kurz sind.

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    1. Irrenhaus-Beobachtungs-Institut

      Da wir weder an den Weihnachtsmann, den Osterhasen noch die Zahnfee glauben, glauben wir auch nicht an sog. Viren. 🙂

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  4. Irrenhaus-Beobachtungs-Institut

    Cool! Nachdem das de facto inexistente SARSCoV (Belege hier – > https://dudeweblog.wordpress.com/2022/02/10/sars-cov-2-die-virusluege-entlarvt-teil-ii/ ) nicht mehr zieht, und sogar die Wahnwitzige Hysterien-Organisation (WHO) den Zirkus als beendet erklären musste, wird jetzt die Mayaro-Sau durchs Welt-Dorf gejagt.
    Herrlich. 😀

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  5. Die Aedes Aegypti überträgt auch das tödlich gefährliche Jucken an der Nasenspitze.
    Ich bin entsetzt, daß das dem Bürger heimtückisch verschwiegen wird.
    Denn der kratzt sich sonst nur an der Nasenspitze und weiß gar nicht, daß er in Todesgefahr schwebt.
    *Ironie aus*

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