Asunción: Es dürfte vollkommen klar sein, dass man in Paraguay Geld braucht, um eine schwierige Gesundheitskrise zu überstehen, vor allem bei Krebserkrankungen. Wer dann kein Geld hat, stirbt halt einfach.
Die Patienten des Nationalen Krebsinstituts (Incán) bedauerten den Mangel an Medikamenten, wenn es darum ging, ihre Behandlungen fortzusetzen.
Die Behauptungen der Patienten des Nationalen Krebsinstituts waren unterschiedlich und stellten den Mangel an lebenswichtigen Medikamenten für ihre Behandlungen sowie die Laboruntersuchungen in Frage, die in privaten Zentren mit sehr hohen Kosten durchgeführt werden müssen.
Meistens erhalten sie die Medikamente und Analysen nicht. Sie müssen auf Aktionen wie Verlosungen, Verkäufen von Hamburgern und andere Aktivitäten zurückgreifen, um diese bezahlen zu können.
Der Mangel an Medikamenten besteht nicht nur im Incán, sondern auch im Sozialhilfeinstitut IPS. Einer der IPS-Patienten musste einen Gerichtsbeschluss erwirken, um dem Incán das Medikament entziehen zu können, aber sie sagten ihm, dass es auch keines mehr habe.
„Sie wird ihre sechste Chemotherapie machen und bis jetzt hat sie nur einmal eine umsonst bekommen. Wir mussten auf solidarische Aktivitäten zurückgreifen, um ihr zu helfen, weil diese sehr teuer sind“, sagte der Angehörige einer Patientin.
Ein anderes Familienmitglied erklärte, dass nur zwei Laboruntersuchungen vor Ort durchgeführt worden seien und der Rest von privater Seite organisiert werden musste. Bis zu diesem Zeitpunkt haben die externen Analysen 2 Millionen Gs. gekostet.
Eine Patientin aus dem Institut Incán beklagte, dass sie fünf Jahre lang ein Medikament einnehmen und diese kaufen müsse, weil es nicht vorhanden sei.
Der Patient, der einen Gerichtsbeschluss erlangte, erklärte, dass er seine Chemotherapie bereits verliere, wenn es keine Medikamente gäbe und sie nach seinen Informationen erst jetzt ausgeschrieben werde.
Schließlich bedauerte ein anderer Patient, dass es zum Zeitpunkt der Chemotherapie keine Medikamente gebe und diese Situation seit seiner Aufnahme im Krankenhaus anhalte.
Die Exekutivgewalt hatte das Budget für das Institut Incán im Gesamthaushalt der Nation 2023 nicht vorgesehen, daher musste der Kongress über einen Nachtragshaushalt debattieren, um ihn zu genehmigen.
Trotz der Not und Dringlichkeit der Patienten wartete die Abgeordnetenkammer auf den Abschluss der Wahlen, um ein Quorum zu erreichen und das Projekt zu genehmigen.
📌 Las penurias diarias de los pacientes oncológicos
♦️ La mayoría de las veces no consiguen en el INCAN los costosos medicamentos y estudios que requieren.
🗣️ "Acá si no tenés plata te morís", dice el familiar de un paciente.#NPY #NosConectaSiempre pic.twitter.com/AgQ0CtFfwa
— NPY Oficial (@npyoficial) May 10, 2023
Wochenblatt / Ultima Hora / Twitter / Beitragsbild Archiv
@Muss
Dafür sind die hiesig Amigo-Politiker darüber am Beraten, ob nicht allen ehemaligen Amigo-Mitarbeitern des Staudamms 980 Millionen US-Dollar nachträglich als Bonus ausgezahlt werden soll. Nebst Gehalt und Zulagen der Zulagen, die sie bereits erhalten haben. Vielleicht wäre es der Angelegenheit auch dienlich sich mal über eine klitze-kleine Müllverbrennungsanlage mit entsprechendem Filter für ganz Paraafric Gedanken zu machen. Und denen, deren schwarz-blauer Rauch hinten aus dem Auspuff kommt einen Schlauch zu finanzieren, der ins innere des Fahrzeuges führt, damit se selbst mal in die Gelegenheit kommen daran snuppern zu können.
DerEulenspiegel
Wie kann das sein? Als Cartes noch echter Präsident des Landes war (heute regiert er aus dem Hintergrund) stellt er doch fest, daß “Paraguay über das beste Gesundheitssystem der Welt” verfügen würde. Und nebenbei: Sein damaliger Gesundheitsminister behauptete, daß Rauchen nicht ungesund wäre! Doch was ein echter Colorado ist glaubt das natürlich.
Petra Lauer
was kümmert die Politiker die Situation der Bevölkerung. sie fliegen wie der Gesundheitsministet ins Ausland und lassen sich behandeln. war schon immer so und wird sich hier auch nichts ändern. In den Krankenhäuser hat sich die letzten 30 Jahre nichts geändert …keine Ärzte, keine Medikamente und keine Pflegekräfte. Wer kein Geld hat stirbt an ganz banalen Sachen wie ein entzünderter Blindarm.
Petra Lauer
war immer so wird sich auch für die Bevölkerung nichts ändern. Der Gesundheitsminister fliegt ins Ausland um sich behandeln zu lassen und der Rest der Politik macht es auch. Das Volk stirbt eben was kümmert es die Elite?
Heinz1965
Tja, dafuer gibt es die angeblich so teuren Corona Spritzen gratis und in beliebiger Menge?
TejuJagua
Die Medikamente sind schon vorhanden, aber die werden unter der Hand verkauft, an diejenigen, die das Geld dafür haben.
Die Versicherten des IPS dürfen sie bezahlen, bekommen sie aber nicht. Andere bezahlen sie noch einmal und bekommen sie.
In Deutschland gehen den Apotheken und Hospitälern seit Monaten die Medikamente aus.
Angeblich sind sie nicht zu bekommen.
Honi soit qui mal y pense.
Jelly
Mit dem IPS triffst du wirklich einen Nerv. Eine Cousine meines Mannes war Ende letztes Jahres im IPS Asunción und es sah gar nicht gut aus. Sie hat einen Tumor, genau zwischen dem linken hinteren und vorderem Teil des Gehirns (ist wohl zu klein und zu ungünstig platziert, als dass man es operieren könnte). Über 3.000.000,00 PYG wollten die im IPS für das Medikament haben, mit der Begründung, dass das so schwer zu finden sei. Ein Glück hat die Tante meines Mannes eine Freundin in einer bekannten Apotheke und die hatten das Medikament für 750.000,00 PYG. -.-
Sonker
Ist ein wenig her, aber man macht sich auch in Paraguay Gedanken um die Gesundheit der Mitmenschen.
https://wochenblatt.cc/zeugen-jehovas-und-eine-erzwungene-bluttransfusion/
Ist wohl eine Frage des Geldes.
Übrigens ; Corona Impfungen sind immer noch gratis und jederzeit zu haben – gern auch zwei, oder drei …
Deutsch-Paraguayo
Wer keine 80-100 Euro für eine gute Krankenversicherung in Paraguay übrig hat, sollte sich im deutschen Sozialsystem abzocken lassen. Bei Migone gibt es eine Vollversicherung, Kosten ca. 1,5 Mio., also ca. 190 Euro/Monat. Gs. Das könnte sich auch ein Paraguayo leisten, der nur 3-4 Mindestlöhne verdient, macht er aber nicht, weil er zu geizig ist.
Deutsch-Paraguayo
Da hier keine Paraguayos abstimmen, gibt es offensichtlich einige Deutsche, die sich selbst diese günstigen Krankenversicherungen in Paraguay nicht leisten können und denen deshalb diese Fakten nicht gefallen. Gut, dann lästert einfach weiter was in Paraguay angeblich nicht funktioniert. Die ärztliche Versorgung und die Krankenversicherung klappt hier wunderbar für alle, die diese niedrigen Beiträge bezahlen können.