Mennoniten werden bedroht und sollen wegziehen

Caaguazú: Es geht um 20.000 Hektar Land, das Landbesetzer unter Führung der paraguayischen Bewegung der Campesinos Mennoniten streitig machen und deren Wegzug fordern.

Angeblich sollen die 20.000 Hektar staatliches Land sein. Im Zuge dessen besetzten rund 1.000 Menschen aus verschiedenen Siedlungen diese Fläche in der Zone von Repatriación. Die Landwirte der besagten Stadt geben an, dass sie ständigen Belästigungen ausgesetzt sind, der Zugang zu ihren Liegenschaften nicht möglich sei und sie 24 Stunden Zeit haben, ihre Grundstücke zu verlassen.

Nach Angaben des Präsidenten der Vereinigung der landwirtschaftlichen Erzeuger (Aproagro), Dionisio Hildebrand, erfolgen die Landbesetzungen in den Bereichen von 3 de Noviembre, Aguila Negra und Aguila Real. Seit zwei Wochen seien keine Saat- oder Pflanzarbeiten möglich, sodass sie fürchten, die Ernte zu verlieren.

In diesem Sinne wies Hildebrand darauf hin, dass diese Landbesetzungen in den letzten Tagen so intensiviert worden seien, dass, wie es in einem Video aufgezeichnet wurde, Dickie Hildebrand von einer Gruppe von Campesinos umgeben und dazu aufgefordert worden sei, sein Grundstück innerhalb von 24 Stunden zu verlassen.

Die Invasoren besetzen die Grundstücke mithilfe der paraguayischen Bewegung der Campesinos und behaupten, dass die 20.000 Hektar staatliches Land seien und fordern daher den Abzug mennonitischer Produzenten.

Der Präsident von Aproagro erklärte jedoch, dass die Eigentumsrechte in Ordnung seien. Es handele sich bei den Liegenschaften nie um staatliche Grundstücke oder Gemeindeland, da sie seit mehreren Jahrzehnten in der Gegend arbeiten würden und der Staatsanwaltschaft bereits alle relevanten Unterlagen zur Verfügung gestellt wurden, um einschlägige Ermittlungen einzuleiten, so erklärte Hildebrand weiter.

Wochenblatt / La Nación

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6 Kommentare zu “Mennoniten werden bedroht und sollen wegziehen

  1. Was für eine Schweinerei ist hier schon wieder im Gange! Allein der Ansatz einer Landbesetzung sollte in einem Rechtsstaat Anlaß genug sein, diese sofort mit allergrößter Härte mittels polizeilicher Gewalt ein Ende zu beenden und die Rädelsführer festzunehmen. Doch was geschieht? Man schaut zu, wie sich immer mehr Banditen zusammen rotten und Land widerrechtlich besetzen sowie deren Eigentümer bedrohen. Die Polizei und die Politiker wissen doch schon längst, wer hinter diesen immer mehr zunehmenden Landbesetzungen steckt. Was also hindert sie, endlich den Anführern den Prozeß zu machen?

    1. Nur ist Paraguay eben kein Rechtsstaat.
      Desweiteren ist die Staatsanwaltschaft korrupt.
      Mit Böllern ging das ganze Spektakel um bereits 24 Uhr los.
      Bin nachher ersteinmal vor Ort um mir einen Überblick zu verschaffen.
      Danach wird man sehen was getan werden kann.
      Bin kein Mennonit, werde jedoch bei den Verhandlungen vermitteln.

    1. Na ich weiss nicht ob Soros ein Interesse daran haette dass paraguayische Landser das Landstueck besitzen. Stimmenfang lokaler Parlamentarier scheint eher dahinterzustecken. Soros wuerde man meinen wolle das Lanstueck Amis zuschanzen. Wozu destabilisieren fuer arme Landser deren hehres Ziel ja sowieso der sofortige Weiterverkauf ist?

  2. In einem Land wo Kredite leichtfertig vergeben werden und die Kreditnehmer in 40% diese nicht zurück zahlen ,es immer mehr an Arbeit mangelt dank Mindestlohnregelung und Abgaben und somit PY Produkt auf den Weltmarkt nicht bestehen können,ist es normal das Linke Ideologien Einzug halten und Banditen immer mehr werden. Die dann sich an dem bereichern wollen was fleißige Menschen über Jahrzehnte aufgebaut haben. Unter meinen geliebten Alfredo Stroessner hätte es so etwas NIE gegeben und Arbeit würde da gewesen sein ,weil Ausländische Unternehmen investiert hätten in einem Land der Rechtssicherheit und nicht wie jetzt der Gesetzeslosigkeit.

  3. Ein weiterer Grund keinen einzigen Guaranie mehr in dieses korrupte “Land” zu investieren! Abwarten bis sich diese …….. selber zerfleischt haben! In Paraguay ist nur eine Diktatur faehig einen anstaendigen Staat zu fuehren

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