Ministerin Centurión über Nahverkehrszug: „Wir müssen schauen, ob das für den Staat überhaupt rentabel ist“

Asunción: Nach dem Ausbleiben der versprochenen Stimme für die Weltausstellung in Busan, Korea, kam prompt eine Änderung der finanziellen Bedingungen für den Nahverkehrszug, der wie MOPC Ministerin Centurión einräumt, die Sache vor ein Aus stellen könnte.

Die Leiterin des MOPC, Claudia Centurión, bekräftigte, dass die Zahlen für die notwendigen Investitionen für den Nahverkehrszug noch nicht endgültig feststünden. Das Wirtschaftsministerium verhandelt derzeit mit Korea über die finanziellen Bedingungen.

Claudia Centurión, hat vorgestern auf das Nahverkehrszugprojekt verwiesen und erklärt, dass es sich in einer Verhandlungsphase befindet, die vom Ministerium für Wirtschaft und Finanzen (MEF) und Ferrocarriles del Paraguay SA (Fepasa) geführt wird. „Wir sind dabei, die finanziellen Bedingungen des Projekts zu klären“, sagte er in einem Interview mit Radio Monumental und räumte ein, dass der Plan „nicht so schnell ist, wie wir es uns gewünscht hätten“.

„Es ist eine komplexe Diskussion mit der koreanischen Regierung, und das Wirtschaftsministerium ist sehr eifersüchtig auf die finanziellen Bedingungen, die gegeben werden müssen“, betonte die Ministerin.

Centurión sagte auch, dass die paraguayische Regierung gehofft hatte, die Bauarbeiten für das Projekt noch in diesem Semester in Angriff nehmen zu können, aber auch das ist nicht geschehen. Sie sagte, dass vorläufige topographische und andere Studien über die Strecke durchgeführt werden, aber sie wiederholte, dass die Arbeiten, die wir von der koreanischen Regierung erwartet haben, nicht in dem Tempo stattfinden, wie wir es erwartet haben, das ist einfach so”. „Die koreanische Regierung hat die Kosten aktualisiert“, sagte sie.

Aus diesen Gründen räumte die Ministerin ein, dass man derzeit prüfe, ob das Projekt rentabel sei, „was die finanziellen Anstrengungen des Staates angeht“.

Wochenblatt / Monumental

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2 Kommentare zu “Ministerin Centurión über Nahverkehrszug: „Wir müssen schauen, ob das für den Staat überhaupt rentabel ist“

  1. Land Of Confusion

    Böse Koreaner.
    “Versprechen” den armen Paraguayern einen tollen Zug und jetzt nichts mehr. Voll gemein. Und das nur wegen einer dusseligen Stimme. Merke: Was Koreaner und Europäer versprechen, muss eingehalten werden – das gilt natürlich nicht für das arme, kleine Paraguay. Die Koreaner und Europäer müssen schließlich auch an die armen Kinder in Paraguay denken, wo kommen wir denn dahin, wenn die verhungern und nicht zur Schule gehen. Ganz zu schweigen, dass die paraguayische Regierung HOCHHEILIG versprochen hat, diesen Zug zu bauen. Das ist Verrat an die Paraguayische Bevölkerung!
    Böse Koreaner.

  2. Die Leute hier in PY packen das Thema einfach falsch an. Die hätten bei Nordkorea/Russland/Iran sich diese Bahn holen sollen. Dann hätte allein, um das zu verhindern, die Allianz der Guten sich darum gekümmert, dass eine “gute Bahn” und keine Strecke des Bösen gebaut wird.
    Aber so viel Gespür für Macht, Balance und Diplomatie hat man da wohl nicht.