66 Kilometer Schulweg für eine Lehrerin ist sicherlich außergewöhnlich, noch dazu mit dem Motorrad und dann mit dem Boot. Die Schule befindet sich in Potrero González, bei der Gemeinde Tacuara, Departement Ñeembucú.
Dolly Espindola, die Lehrerin, steht um 05:00 Uhr auf und dann beginnt ihre Odyssee. „So gegen 06:00 verlasse ich das Haus und bin 90 Minuten unterwegs. Das erste Stück wird in 20 Minuten bis zu einer Brücke auf dem Motorrad zurückgelegt. Dort geht es dann mit dem Boot weiter, etwa 40 Minuten, der Rest dann noch zu Fuß bis zur Schule“, erklärte Espindola. Die Grundschule hat wenig Schüler. „Ich verdiene den Mindestlohn. Seit November mache ich diese Reise täglich, davor habe ich in der Schule gewohnt“, fügte sie an.
Quelle: ABC Color
Christian
Wow, solch einen Enthusiasmus muss man hier bei Lehrkräften suchen, siehe Statement vom Bildungsminister. Damit fängts an, bessere Ausbildung, danach besser bezahlter Job, bessere Fachkräfte und schon brummt die Wirtschaft, ist doch nicht soo schwer?
retto
leider wird das im paraguayischen Sand verlaufen….zurück in die 40/50 er
wolfgang
Von dieser Frau braucht das viele, das sind Lehrerinen und Lehrer denn der Beruf Berufung ist.