Asunción / Acahay: Mobilfunkunternehmen, ob privat oder staatlich führen ständig die Rangliste des Verbraucherschutzes an. Eine Firma jedoch übersteigt alle Vorstellungen vom angemessenen Umgang mit treuen Kunden. Es handelt sich dabei um Claro.
Im September dieses Jahres gingen beim paraguayischen Verbraucherschutz 78 gut dokumentierte Anzeigen ein, die sich gegen alle Mobilfunkunternehmen richten. Diese Instanz wird als Rettungsring angesehen, wenn alles Diskutieren über Rechte und Pflichten nichts mehr bringt.
Die Gründe für die Anzeigen von Claro sind schlechter Service, Internetdienst und die Vertragskündigung, wovon bestimmt einige Leser ein Lied singen können. Diese Realität obliegt dem Mobilfunkunternehmen sinnvolle Lösungen zu finden, um einen Kunden an das Unternehmen zu binden und nicht von sich zu stoßen, von einem Markt voller Wettbewerb.
Raúl Ayala, Ex-Parlamentarier und Ex-Direktor der Zentralbank Paraguays (BCP) zeigte öffentlich an, was ihn störte und sagte, dass die Gesellschaft Claro „einen ununterstützbaren Missbrauch am Kunden begeht“. „Eine Litanei an Sachen sei zu beachten wenn man einen Mobilfunkvertrag kündigt“, sagte er. Um noch mehr auf das Problem aufmerksam zu machen, will er eine Emailadresse einrichten um Anzeigen entgegen zu nehmen.
Tatsächlich habe ich, als Autor dieses Artikels, vor gut 2 Jahren die gleichen Probleme gehabt aus einem UMTS Vertrag mit CTI Movil bzw. Claro herauszukommen. Nach freundlicher Begrüßung im Verkaufslokal samt einem aktivierten Huawei UMTS Stick kam ich zu Hause an und merkte, dass ich nur eine ganz geringe Übertragungsgeschwindigkeit hatte, viel geringer als mir zugesichert war. Tigo war zu diesem Zeitpunkt mit seinem mobilen Internet noch nicht auf dem Markt und ich plagte mich 3 Monate mit schlechtem bis keinem Service herum. Die vielen Anrufe beim Kundendienst erbrachten keinen konkreten Fortschritt.
Dann brach der Service ganz zusammen im Raum Acahay. In anderen Städten funktionierte er aber nicht bei mir zu Hause. Daraufhin zeigte ich das an und keiner wollte mir glauben oder einen Techniker schicken, nicht einmal für Geld. Daraufhin stellte ich die monatliche Zahlung von 179.000 Gs. ein und hatte etwa 9 – 10 Monate Funkstille mit dem Konzern, der dem reichsten Mann der Welt, Carlos Slim, gehört. Nun war es aber nicht Claro, die ihr Geld wollten ohne den Service zu bieten, es war ein Inkasso Unternehmen aus Asunción, beauftragt vom Mobilfunkriese. Unter Androhung von Polizei und Gericht bezahlte ich die Restsumme von etwa 1 Million Guaranies und war mit dem Einzahlungsbeleg vogelfrei und sagte mir – nie wieder Claro, das ist klar!
Autor: Jan Päßler
Peter
Hallo, ich kann nur sagen der Schreiber dieses Beitrages hat recht, mein Internet mit Claro funktionierte auch nur eine kurze Zeit (schlecht dazu auch noch, Tageweise garkein Empfang) und auch ich habe weitere Zahlungen an Claro eingestellt, habe ein paarmal auf die Zustände direkt bei Claro in ASU hingewiesen aber keine Reaktion, sollte diese Emailadresse von Herrn Raúl Ayala vorhanden und bekannt sein würde ich dort sehr gern eine Anzeige gegen Claro vornehmen. Bitte teilt diese Emailadresse mit.
Gruss Peter
Harald Schmitz
Ich habe auch die gleichen Probleme mit Claro.
Wie sieht die Sache mit den Kündigungsfristen aus und welcher Anbieter bringt konstante Leistung?
Mit freundlichen Grüßen
Harald Schmitz
XYZ
seit 3 Jahren mit COPACO ADSL fast problemlos.
Voher 1 Jahr tigo WiFi, völlig unfähige Abzocker.
zufriedene Grüsse XYZ
Harald Schmitz
Bei einen Bekannten sind die Leute von Copaco nicht mal durch die Mauer mit ihren Kabel gekommen, momentan benutzen die meisten Nachbarn Tigo.
Mit freundlichen Grüßen