MOPC schließt Steinbruch in Ñemby

Der Minister für öffentliche Arbeiten und Kommunikation, Ramón Jiménez Gaona, erklärte, die Konzession mit dem Steinbruchunternehmen Concret Mix werde nicht verlängert. Seit 50 Jahren hat die Firma eine Genehmigung.

Der Vertrag endet am 28. Mai. An dem Hügel soll ein Freizeit- und Erholungspark entstehen. Der Bürgermeister von Ñemby, Lucas Lanzoni, wird zusammen mit dem Gemeinderat ein Projekt entwerfen. „Wir haben einen großen Schritt in die richtige Richtung getan. Der Minister vom MOPC hat unserem Ansuchen zugestimmt, den Vertrag mit dem Steinbruchunternehmen nicht zu verlängern, somit können nachfolgende Generationen den Hügel weiter nutzen“, sagte Lanzoni.

Die Kommune will einen internationalen Wettbewerb ausschreiben. Der Freizeitpark wird in etwa 40 Hektar umfassen. Auch ein Krankenhaus soll in der Nähe des Steinbruchs gebaut werden. Beamte aus der Gemeinde argumentierten, durch die Tiefe der Grube im Steinbruch sei das Grundwasser gefährdet und könnte kontaminiert werden. Darüber hinaus erlitten die meisten Häuser in der Nähe des Hügels in den letzten fünf Jahrzehnten strukturelle Schäden. Nachbarn erklärten, die ständigen Sprengarbeiten wären ursächlich für Risse an den Häusern. Sie fügten an, durch die Explosionen seien sogar Steine auf die Häuser gefallen. Bei einer öffentlichen Anhörung äußerte die Mehrheit der Bewohner ihre Zustimmung für ein Tourismusprojekt, das die Gemeinde in die Hand nehmen soll.

Quelle: ABC Color

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