Mord in Paraguarí: Verdacht auf Handgemenge bei der Suche nach einem Schatz

Paraguarí: Am Samstagabend ereignete sich im Ortsteil Mbatoví in ein Tötungsdelikt, welches den Ermittlern seltsam erschien. Langsam kommt Licht ins Dunkel.

Am Samstagabend wurde in der Gegend von Paraguarí ein Tötungsdelikt registriert, das zunächst als Fahrzeugdiebstahl eingestuft wurde. In den letzten Stunden haben die Ermittlungen eine scharfe Wendung genommen und deuten nun auf einen möglichen Mord im Zusammenhang mit der Suche nach einem Schatz hin.

Das Verbrechen ereignete sich gegen Mitternacht am Samstagabend im Ortsteil Mbatoví in Paraguarí. Das tödliche Opfer ist ein Mann, der als Darío Miguel Enciso Saavedra (32) identifiziert wurde.

Seine Lebensgefährtin, Fátima María Lidia Pavón Vall (32), wurde verwundet. Sie wurde mit einer Schusswaffe ins Gesicht getroffen.

Bei den mutmaßlichen Tätern handelt es sich um zwei Paraguayer und einen Kolumbianer, die nach dem Mord das Fahrzeug des Ehepaars entwendeten, das heute Morgen verlassen aufgefunden wurde.

Die Staatsanwältin Cecilia Núñez erklärte gegenüber ABC Cardinal, dass eine der Versionen, mit denen sie sich jetzt befassen, darin besteht, dass es sich um einen Mord im Zusammenhang mit der Suche nach einem Schatz handeln könnte.

Die Hypothese besagt, dass das Ehepaar Darío Enciso und Fátima Pavón diese drei Personen mit der Suche nach einem vermeintlichen Schatz beauftragte, obwohl sie aufgrund der Verzögerung bei der Suche und der fehlenden Informationen über den Ort, an dem der Schatz vergraben sein sollte, Probleme gehabt hätten.

Ein Team von Polizei und Staatsanwaltschaft hat eine Razzia in einem Mietshaus im Stadtteil San Vicente von Asunción durchgeführt und zwei Personen festgenommen, die mit dem Verbrechen in Verbindung stehen sollen, das sich am vergangenen Samstag ereignet hat.

Die Staatsanwältin Cecilia Núñez, die das Verfahren leitete, sagte, dass zwei Personen verhaftet worden seien, darunter ein kolumbianischer Staatsbürger, der seit einigen Wochen an dem Ort lebte.

Kommissar Rubén Paredes, Leiter der Ermittlungen in der Region Central, erklärte gegenüber Radio 1330 AM, dass der Verstorbene gemerkt habe, dass er betrogen wurde, und sich deshalb bei den Arbeitern beschwert habe, woraufhin es zu einem Streit und schließlich zum Mord gekommen sei.

Die 32-jährige Frau stand zum Zeitpunkt ihrer Aussage noch unter Schock und hatte mehrere Ungereimtheiten in ihrer Geschichte, so dass ihre Version mit den Daten verglichen werden muss, die gesammelt werden, sagte Staatsanwältin Núñez.

Wochenblatt / Abc Color

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1 Kommentar zu “Mord in Paraguarí: Verdacht auf Handgemenge bei der Suche nach einem Schatz

  1. Die aussage mit dem job am sonntag um 23 uhr xx war aber ein highlight. Jetzt also haben sie einen schatz gesucht und weil zu viel arbeit irgendwem gesucht, der gräbt. Ausländer weil billiger? Unternehmerisch!
    Ich hätte zwecks geheimhaltung der operation ein live video auf facebook vorgeschlagen. Die männer filmen sich beim nach dem schatz graben und die frau kann für mehr klicks einen bauchtanz machen oder in die luft schiessen.

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