Mysteriöse Umstände eines Todes

Wenn jemand in Paraguay stirbt ist dies eigentlich der normale Gang des Lebens. Bei zweifelhaften Anlässen ist es aber besser, wenn Angehörige etwas nachbohren und die Staatsanwaltschaft einschalten.

Auf dem Friedhof von Costa Irala, 11 Kilometer von der Stadt Quiindy, wurden die sterblichen Überreste von Ambrocio Benitez (76) ausgegraben und der Gerichtsmedizin zur forensischen Untersuchung übergeben.

Am 30. Juli fand man die Leiche von Benitez. Er hing an einem Baum auf dem Berg Hugua Poì, etwa vier Kilometer von seinem Haus entfernt in der Gegend von Costa Irala. Am gleichen Tag wurde die Leiche am Abend noch bestattet.

Nun behauptet sein Bruder, José Maria Benitez, dass der Tod nicht natürlich eingetreten wäre sondern anscheinend Viehdiebe diesen verursacht haben könnten.

Staatsanwältin Gladys Teresita Paredes erwirkte einen richterlichen Beschluss für die Exhumierung. Heute sollen die sterblichen Überreste nach der gerichtsmedizinischen Untersuchung wieder zurück gebracht werden. José Benitez erklärte, sein Bruder wäre niemals vier Kilometer auf den Hügel gestiegen und hätte Selbstmord begangen. „Wahrscheinlich hat mein Bruder den Diebstahl von Tieren entdeckt“, sagte José Benitez. Er fügte an, ein weiterer Bruder von ihm, Tomas Benitez, hätte vor 22 Jahren ein ähnliches Schicksal erlitten, als er auf mysteriöse Weise verunglückte. Auch er soll Viehdiebe auf frischer Tat beobachtet haben.

Quelle: ABC Color

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