Mbocaruzú: Etwa 140 Kilometer von der Hauptstadt entfernt liegt das Gebiet Mbocaruzú, im Herzen vom Nationalpark Ybycuí. Dort geschehen seltsame Dinge, die zwar angezeigt wurden, aber davon lassen sich die Personen nicht einschüchtern.
Mario Torales ist der zuständige Ranger vom Umweltsekretariat Seam für das Schutzreservat. Eine Gruppe von Personen, unter der Führung eines sogenannten Herrn Gauto würde das Gebiet ausbeuten, so Torales. Angeblich sollen juristische Dokumente vorliegen, die aber von Seiten der Behörden nicht akzeptiert worden wären.
Schon vor einem Jahr erstattete die Seam Anzeige. Viele Touristen besuchen das Reservat. Die Privatpersonen nutzen dies aus und schaffen sich so eine profitable Einnahmequelle. Nun wird Eintritt verlangt. 5.000 Guaranies für jede Person und 10.000 Gs pro Fahrzeug. Mbocaruzú ist sehenswert, denn dort befindet sich ein kristallklarer Bach mit drei kleineren Wasserfällen, die nicht weit auseinander gelegen sind. Nun entstanden dort sogar Toiletten und weitere bauliche Einrichtungen ohne wahrscheinlich die bestehenden Umweltschutzgesetze einzuhalten.
Beamte der Seam reichten im Januar Anzeige bei der Staatsanwaltschaft von Ybycuí ein. Allerdings gehen die Aktivitäten in der Zone uneingeschränkt weiter.
1973 wurde der Ybycuí Nationalpark gegründet. 5.000 Hektar wurden zu Schutzgebiet erklärt. Dort befinden sich etwa 17 Wasserfälle. Zusätzlich existieren Tausende von Arten von Tieren und Bäumen. Hier leben auch noch Jaguare, die vom Aussterben bedroht sind.
Quelle: Ultima Hora
wolfgang
Bei den Machenschaften kann es keinen Verwundern das dass eine oder andere Jaguarpaar auf Wanderschaft geht. Das ist ein Nationalpark, ein Schutzreservat., hier kann man nicht alles so einfach treiben!