Der Präsident des Landes, Horacio Cartes, machte mit einem Dekret den Weg frei, damit eine weitere Ortschaft Stadtrecht erhält. Die neue Stadt, deren Bürgermeisterwahlen bald angesetzt werden, strebte seit Längerem danach.
Die neue Stadt Maracaná liegt im Departement Canindeyú, rund 80 km von Curuguaty entfernt und umfasst eine Grundfläche von 128.676 Hektar mit rund 17.000 Einwohnern.
Grund für die Verleihung des Stadtrechts ist die Entfernung nach Curuguaty. Damit verbunden werden Verbesserungen im Berich Bildung, Gesundheit und Stadtverwaltung erwartet. Die Wahljustizbehörde (TSJE) wird binnen der nächsten Wochen eine Bürgermeisterwahl einberufen. Bis feststeht wer der Gewinner ist und wer Teil des Stadtrates ist, verbleibt die Verfügungsgewalt im Rathaus von Curuguaty.
Maracaná ist ein Ort in dem die Landwirtschaft und die Viehzucht große Bedeutung haben. Die Einwohner bevorzugen es mit traditionellen Arbeiten ihr Einkommen zu sichern. Es scheint so, als könnte man in diesem Bereich mit etwas Landwirtschaft und Viehzucht seinen Lebensunterhalt bestreiten.
Quelle: Presidencia